Die Umfrage stellt erste Wirkungen des Bußgeldkatalogs auf das Fahrverhalten von Kraftfahrern heraus. Das Internetportal auto.de fand in einer eigenen Umfrage mit 116 Teilnehmern heraus, dass PKW-Fahrer seit der Einführung des neuen Bußgeldkatalogs verstärkt auf die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung (StVO), ihre Regeln und Vorschriften achten. Beispielsweise werden für eine unangepasste Geschwindigkeit statt 50 nun 100 Euro fällig. Die Vorfahrtsmissachtung wird ebenfalls mit 100 statt früher 50 Euro geahndet.
Auf die Frage, ob sie wegen der höheren Geldstrafe ihr Fahrverhalten geändert hätten, gab die Hälfte der Befragten an, sich immer an die Verkehrsregeln zu halten, unabhängig vom Erscheinen eines neuen Bußgeldkatalogs. Ganze 29 Prozent berichteten jedoch, dass sie jetzt mehr auf die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung achten. Der Grund: Die höheren Geldstrafen im Falle einer Missachtung der Straßenverkehrsregeln. 7 Prozent der deutschen Autofahrer antwortete, nach ihren eigenen Regeln zu fahren, unabhängig von den aktuellen Verwarnungs- und Bußgeldern.
Weiter betrachten viele Autofahrer (http://www.auto.de/community)den neuen Bußgeldkatalog als reine Geldabzocke. Nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sollen die neuen Obergrenzen des aktuellen Bußgeldkatalogs die Verkehrssicherheit auf den Straßen erhöhen. Insbesondere Unfälle aufgrund unangepasster Geschwindigkeit, gefährlicher Überholvorgänge und Vorfahrtsmissachtungen könnten so verhindert werden. Auch verstärkte Polizeikontrollen sollen dazu beitragen, Verkehrssünder auf deutschen Straßen zur Einsicht zu bringen.
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