Das Thema Schwangerschaft (http://www.private-krankenversicherung.de/...) wird in Deutschland in jeglicher Hinsicht sehr ernst genommen. So müssen Patientinnen zum Beispiel noch immer zu ihrem Arzt gehen, um sich Medikamente zur Notfallverhütung verschreiben zu lassen, während diese etwa in England und Frankreich ohne Rezept in jeder Apotheke verkauft werden.
Die Produkte, die als „Pille danach“ bekannt sind, sollen den Eisprung hinauszögern. Dadurch wird eine Befruchtung infolge von Verhütungsdefiziten zu 98 Prozent ausgeschlossen und somit eine mögliche Schwangerschaft verhindert. Ärzte raten den betroffenen Patientinnen zu einer möglichst zeitnahen Einnahme des Notfallkontrazeptivums, denn auf diese Weise können ungewollte Schwangerschaften am sichersten verhindert werden. Die übliche Zeitspanne umfasst hierfür etwa zwei bis drei Tage, das neue Präparat ellaOne mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat soll jedoch sogar danach noch erfolgreich sein. So ergaben Tests, dass selbst nach fünf Tagen eine nachträgliche Verhütung möglich sein kann.
Bei medizinischen Tests an 1.700 Frauen erzielte das neue Produkt im Vergleich mit den üblichen Medikamenten, die den Wirkstoff Levonorgestrel enthalten, eine höhere Erfolgsquote. Die bekannten Nebenwirkungen können dennoch nicht ausgeschlossen werden. So leidet etwa ein Fünftel der Patientinnen nach der Einnahme eines Mittels zur Notfallverhütung an starken Kopfschmerzen.
Weitere Informationen:
http://news.private-krankenversicherung.de/...“danach“-jetzt-fuenf-tage-zeit/336210.html