Jährlich kehren rund 10.000 Deutsche mit Hautpilzen aus dem Urlaub zurück. Allerdings gibt es diesbezüglich eine hohe Dunkelziffer, denn die Infektionen sind nicht meldepflichtig. Die am schwierigsten zu behandelnden Sporen werden von Katzen übertragen. Anfängliches Jucken und späterer Haarausfall sind die Symptome. Die entsprechende Behandlung dauert mehrere Monate. Zur Vorbeugung raten Experten daher, in heißen Ländern keine frei lebenden Katzen zu streicheln. Denn Microsporum Canis, zuerst bei Hunden entdeckt, lebt in Ländern wie Spanien, Griechenland und Italien in 95 Prozent aller Fälle im Fell streunender Katzen. Insbesondere Kinder sind gefährdet, weil sie die Vierbeiner gern streicheln und sich dabei anstecken. Erste Folgen sind kreisrunde Rötungen in der Größe einer Euro-Münze, die sich innerhalb von maximal zehn Tagen auf der Haut bilden. Unbehandelt wandern die Sporen über den Körper bis zum Kopf und führen zu Haarausfall. Dabei sind die Vorsichtsmaßnahmen relativ simpel. Wem seine Gesundheit (http://www.news.de/...) lieb ist, der sollte sich nach jedem Kontakt mit Tieren die Hände gründlich waschen. Empfehlenswert ist auch der Kauf einer Antipilzcreme für die Reiseapotheke. Solche Produkte sind schon für ungefähr 10 Euro erhältlich und reichen für die gesamte Urlaubsdauer. Allerdings müssten sich Urlauber bereits in Deutschland mit den Mitteln ausstatten, da es sie in den Reiseländern in der Regel nicht gibt. Nach dem Urlaub sollten juckende Stellen auf alle Fälle sofort von einem Hautarzt untersucht werden.
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