Die gesetzliche Krankenversicherung (http://www.private-krankenversicherung.de/...) bietet gegenüber einer privaten genügend Nachteile. So erhalten Kassenpatienten später einen Arzttermin, verbringen durchschnittlich mehr Zeit im Wartezimmer und finden weniger schnell einen behandelnden Mediziner als Privatversicherte. Einen entscheidenden Vorteil haben die gesetzlichen Krankenkassen jedoch: Sie tragen deutlich geringere Laborkosten für ihre Versicherten.
Der Grund für die geringeren Ausgaben liegt nach Ansicht des PKV-Verbands darin, dass die Proben von Kassenpatienten häufiger ins Fachlabor geschickt werden als die von Privatversicherten. Hier erlauben es sich die Mediziner, sich selbst den Auftrag zu erteilen und das Blut im Eigenlabor zu untersuchen. Ein Missverhältnis, dem laut Geschäftsführer Stefan Reker durch eine Gesetzesänderung entgegengewirkt werden müsste.
Die wirtschaftlichen Einbußen für die privaten Krankenversicherungen wachsen zudem. Während im Jahr 2004 pro Laborleistung noch circa 100 Euro berechnet wurden, waren es 2008 bereits 126 Euro. Im gleichen Zeitraum stiegen die durchschnittlichen Ausgaben der gesetzlichen Kassen von 24 auf nur 26 Euro. Insgesamt wurden für die Gesamtheit der privaten Versicherer im Jahr 2008 1,1 Milliarde Euro Laborkosten fällig.
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