Die beliebtesten Rohstoffe an der Börse sind wohl Gold, Silber, Öl und Kupfer. Dabei korrelieren Gold, Silber und Öl positiv miteinander, jedoch negativ zum Dollar. Dies ist nur ein Faktor, warum bei stetig sinkendem Dollarkurs der Goldwert weiter steigt.
Doch nicht nur das Öl ist ein an der Börse gehandelter Energielieferant. Neben Erdgas, Benzin und Ethanol ist seit 2007 auch Uran an der Börse notiert. Erst im Oktober diesen Jahres erlebte beispielsweise der amerikanische Uranhersteller Uranium Energy einen Aufschwung, indem dessen Aktien (http://www.boersennews.de/...) einen Wertzuwachs von 35 Prozent verzeichneten.
Zu den "Soft Commodities" gehören der Fleischmarkt sowie Getreide und tropische Rohstoffe. Erst diese Woche kletterte der Wert von Kakao auf über 2.200 Euro pro Tonne. Diese besorgniserregende Entwicklung ist der Verlagerung des Börsengeschäfts auf Rohstoffzertifikate zu verdanken. Laut Expertenmeinung sind die Auswirkungen auf die Schokoladenpreise nun - pünktlich zur Weihnachtszeit - nicht mehr realistisch einzuschätzen. Kritiker betrachten den Handel mit Nahrungsmitteln an der Börse generell mit großer Skepsis. Sie geben zu Bedenken, dass westliche Länder mit dem Handel dieser Rohstoffe maßgeblich für deren Preisentwicklung verantwortlich sind. Dies kann zuweilen die Folge haben, dass Grundnahrungsmittel in den Entwicklungsländern unerschwinglich werden.
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