Vermutlich ist "Nichts ist geschehen" eines jener Bücher (http://www.shopping.de/...), zu denen der Kunde im Buchhandel nicht als erstes greift. Ein unauffälliger Einband und der knapp gehaltene Klappentext tragen ihren Teil dazu bei und auch die etwa 150 Seiten versprechen wenig Spektakuläres. Dabei sollte der Roman längst kein Geheimtipp für Literaturfreunde mehr sein. "Nichts ist geschehen" ist schließlich nicht nur ein stilistisches Meisterwerk, sondern ebenso geprägt von einer heiteren Erzählweise und originellen Dialogen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Protagonistin Dora, die mit der Angst um den Verlust ihres Vaters auf die Reise geht und aufgrund zahlreicher Verstrickungen erst nach Ende der Beerdigung in ihrer Heimat Süditalien eintrifft. So verpasst sie erst einen Anschlusszug in Mailand, bleibt mit dem nächsten Zug auf freiem Feld stehen und begegnet dann einem interessanten Mann, der sie von der Weiterfahrt abhält. - Ein Buch über die überraschenden Wendungen des Lebens.
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