Der aus Augsburg stammende Georg Klein veröffentlicht bereits seit 1984 erzählende Prosa. 1998 folgte sein Romandebüt mit dem Werk "Libidissi". Sein letzter Roman "Sünde Güte Blitz" erschien 2007 im Rowohlt Verlag. Nun ist sein neuestes Buch "Roman unserer Kindheit" auf den Markt gekommen und wurde sogleich mit dem mit 45.000 Euro dotierten Literaturpreis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik ausgezeichnet. Damit setzte sich das Werk, dessen Autor bereits der Brüder-Grimm-Preis und der Bachmann-Preis verliehen wurden, gegen vier weitere nominierte Bücher (http://www.shopping.de/...) durch.
Der Verlag beschreibt den Roman als "radikal autobiografisches und dämonisch-phantastisches Buch". Die Geschichte spielt in einem Sommer in den frühen 60er Jahren in einer süddeutschen Kleinstadt. Eine Gruppe von Kindern vertreibt sich zwischen Neubauten und amerikanischen Kasernen die unendlich anmutende Zeit der Sommerferien. Zwischen einer Laubenkolonie und einem verlassenen Wirtshaus begegnen sie dem geheimnisvollen Kommandanten Silber, einem Mann ohne Gesicht. Dann wird der Mord eines der Kinder in der Neuen Siedlung prophezeit. In überwältigender poetischer Sprache zeichnet Klein in seinem Roman das Bild einer Kindheit, die so viel unbeschwerter und spannender war als das triste Erwachsenendasein.
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