Mit der Abkehr von der Großen Koalition verabschiedet sich die SPD in die Opposition. Nicht wenige Wähler vermissten sozial-demokratische Bekenntnisse von der Partei. Die kommenden vier Jahre wird die SPD nutzen, um sich neu zu positionieren.
Bis dahin regiert mit Schwarz-Gelb ein Bündnis, dem eher ein wirtschaftlicher, denn ein sozialer Fokus zugesprochen wird. Die Wirtschaftskompetenz der Parteien stimmt viele Bürger zwar zuversichtlich. Gleichsam aber lässt sie Skepsis aufkommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter knapp 1200 Nutzern des Nachrichtenportals.
So erwarten 40 Prozent der Befragten sozialen Kahlschlag von der neoliberalen Politik. Damit einhergehend fürchten 11 Prozent der Umfrage-Teilnehmer massive Arbeitslosigkeit. Diese Angst liegt unter anderem in der angekündigten Lockerung des Kündigungsschutzes begründet. Gleichzeitig sieht mit 24 Prozent knapp ein Viertel aller Befragten zuversichtlich in die Zukunft. Von einer Regierung aus Union und FDP versprechen sie sich wirtschaftlichen Aufschwung. Die Bürger sprechen Merkel und Westerwelle weitreichende Kompetenzen in Wirtschaftsfragen zu. Ein kleiner Teil der Befragten glaubt darüber hinaus, dass die neue Regierung mehr Geld in Bildung investieren wird.
Mit Spannung erwarten die Wähler, wie CDU/CSU und FDP miteinander harmonieren. 15 Prozent der Umfrage-Teilnehmer erwarten ein Ende der Kompromiss-Politik, für die Schwarz-Rot bekannt wurde. Gleichzeitig befürchten jedoch einige Bürger einen Stillstand. Schließlich ist zu erwarten, dass SPD und Linke eine starke Opposition bilden werden.
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