Vor zwei Monaten war der Impfstoff gegen das H1N1-Virus knapp. Da die Hersteller zu wenig produziert hatten, sprach sich die STIKO zunächst für die Impfung von Risikogruppen aus. Dazu gehörten zum einen Schwangere und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Zum anderen medizinisches Personal sowie Rettungskräfte. Gerade Schwangere hielten sich aufgrund der schlechten Verträglichkeit des Impfstoffes Pandemrix bisher zurück.
Mittlerweile ist die Versorgung mit dem Impfstoff jedoch auf einem Niveau, dass alle Bevölkerungsgruppen versorgt werden können. Selbst für Schwangere soll ab dieser Woche ein Impfstoff ohne Adjuvans und Thiomersal zur Verfügung stehen. Impfung sowie Beratung (www.private-krankenversicherung.de/...) übernehmen die niedergelassenen Gynäkologen.
Dennoch hat das Stufenmodell der STIKO nicht ausgedient. Kommt es unerwartet zu Versorgungs-Engpässen werden weiterhin zuerst die Risikogruppen geimpft. Es folgen Personen, in deren Haushalt ungeimpfte Familienangehörige wie beispielsweise Säuglinge leben. Danach sollten Kinder und junge Erwachsene bis 24 Jahren geimpft werden. Es folgt die Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen und schließlich alle Personen über 60 Jahren. Dieses Modell findet dann Anwendung, wenn nicht genügend Impfdosen zur Verfügung stehen. Aktuell ist dies nicht der Fall und Impfwillige sollten die Flaute nutzen, um sich den Pieks abzuholen. Experten verweisen auf frühere Grippe-Epidemien, die nicht selten in Wellen auftraten.
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