Der Autofahrer hat beim Kauf die Wahl zwischen den klassischen Stahlschneeketten und einer Textilvariante. Bei häufigen Fahrten im Gebirge empfehlen sich die bewährten Stahlketten. Sie sind etwas teurer und schwerer aufs Fahrzeug (http://www.auto.de/...) zu montieren, halten aber dafür länger und bieten eine bessere Haftung auf vereisten Straßen. Bei der Anschaffung ist auf Qualitätssiegel wie das TÜV- oder GS-Zeichen zu achten.
Wichtig ist, dass die Schneeketten möglichst eng am Reifen anliegen. Sie sollten deshalb unbedingt in der passenden Reifengröße gekauft werden. Die Angaben zur Pneugröße findet der Autofahrer auf der Flanke des Reifens. Es ist ratsam, sich für alle vier Reifen Ketten zu kaufen und die Antriebsachsen zusätzlich mit Antirutsch-Helfern zu versehen. Die Montage der Ketten ist nicht immer einfach. Deshalb sollte das Aufziehen vor Reiseantritt geübt werden. Wer eine gewisse Routine darin hat, erspart sich später Hektik bei Schneefall und schlechten Sichtverhältnissen. Immer mit von der Partie sollten Taschenlampe und Handschuhe sein.
Generell sind die Schneeketten erst dann aufzuziehen, wenn die Straße vollständig mit Schnee oder Eis bedeckt ist – es sei denn ein Verkehrsschild fordert direkt dazu auf. Wer diese Aufforderung nicht beachtet, dem droht ein Bußgeld von 20 Euro. Behindert ein Fahrer ohne Schneeketten sogar den Verkehr, ist mit der doppelten Summe und Punkten in Flensburg zu rechnen. Außerdem darf mit Schneeketten nicht schneller als 50 km/h gefahren werden.
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