Manche Kunden mussten wochenlang komplett aufs Internet oder Telefon verzichten. Im Gegensatz zum stark regulierten Strommarkt gibt es keine Pflicht für die Telekommunikationsunternehmen unabhängig vom Status der Auftragsbearbeitung für Internet und Telefon bei den Verbrauchern zu sorgen. Bei DSL traten am häufigsten Vertragsverletzungen auf, so die Studie. So seien, beklagten Befragte, häufig Telefonverbindungen durch Echo- oder Nebengeräusche gestört. Für Zorn sorgt bei einigen Verbrauchern auch die Tatsache, dass die versprochene Internet-Geschwindigkeit allzu oft nicht der Realität entspräche.
Harsche Kritik gibt es auch für die Telekommunikations-Servicehotlines. Viele Verbraucher reiben sich an den zu hohen Gebühren, erst Recht wenn man übers Handy anruft. Ein weiteres dickes Minus gibt es laut Stiftung Warentest für das nicht immer vorhandene ausreichende technische Knowhow der Hotline-Mitarbeiter. Auch die nicht immer freundlichen Callcenter-Agenten kommen bei den Kunden nicht gut an. Konnten technische Mängel nicht über die Hotline behoben werden, und besuchte ein Techniker direkt die Wohnung oder das Haus des betroffenen Kunden, führte auch das nicht selten zu keiner Problem-Lösung. Die Mitarbeiter seien oft nicht fähig gewesen, Internet & Co wieder zum Laufen zu bringen, berichten Studienteilnehmer. Nur zwölf Prozent der von der Stiftung Warentest Befragten war mit der geleisteten Beschwerdebehandlung zufrieden.
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