Urlaubsreisen sind besonders für Menschen mit MS eine gute Möglichkeit, das Immunsystem zu stärken und die Körperkräfte zu regenerieren. Dies kann sich auch positiv auf die Vermeidung von Krankheitsschüben auswirken. Um dieser Patientengruppe den Zugang zu Hotels und deren Angebote zu erleichtern, ist es wichtig, auf die besonderen Bedürfnisse der MS-Patienten einzugehen. Eine Untersuchung der Touristikforscherin Dominica Buchelt von der Hochschule Niederrhein zeigt, dass dabei besonders die Möglichkeit der Entspannung im Mittelpunkt stehen soll. Wellness- und Entspannungsprogramme können helfen, das Krankheitsbild positiv zu beeinflussen.
Die körperlichen Symptome von MS sind kaum zu vereinheitlichen, so dass auf zahlreiche Hindernisse geachtet werden muss. Dazu zählt übermäßige Hitze, die Entzündungen verursachen und sogar zu weiteren Krankheitsschüben führen kann. Zu kaltes Wetter wiederum kann Erkältungen auslösen.
Einem festen Programm folgende Studien- und Erlebnisreisen sind für MS-Patienten ebenfalls ungeeignet, da so kaum Zeit für individuelle Ruhepausen bleibt. Im Falle eines Schubes ist es für Patienten wichtig, dass eine medizinische Versorgung vor Ort gewährleistet ist.
Patienten der Multiplen Sklerose sollten bei der Urlaubsplanung darauf achten, dass das Hotel als "barrierefrei" gekennzeichnet ist. Klimaanlagen und eigene Kühlschränke, auch spezielles Geschirr und ein geschultes Servicepersonal können Betroffenen den Aufenthalt wesentlich erleichtern. Ein Sport- und Bewegungsprogramm, das spezielle Muskelgruppen aufbaut, rundet den Aufenthalt ab.
Weitere Informationen: www.hotelreservierung.de/...