Wie das Reiseportal www.ab-in-den-urlaub.de informiert, hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt diese Rechtssprechung jetzt revidiert.
Ein langfristig erkrankter Arbeitnehmer hat demnach das Recht, bis zu 24 nicht eingelöste Urlaubstage pro Jahr zu sparen und in einem der folgenden Arbeitsjahre in Anspruch zu nehmen. Dieser gesetzliche Mindesturlaub von 24 Tagen gilt auch für jene Arbeitnehmer, denen laut Arbeits- oder Tarifvertrag mehr Urlaub zusteht. Wird dem Arbeitnehmer nach seiner Krankheit und vor Abgeltung seines Urlaubs gekündigt, steht ihm eine finanzielle Abfindung zu.
Grundlage der neuen Regelung des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshof (EuGH). Die europäischen Richter entschieden, dass nach europäischem Rechtsverständnis der festgeschriebene Urlaub auch für Zeiten gilt, in denen ein Arbeitnehmer ordnungsgemäß krank geschrieben war. Das Urteil gilt rückwirkend bis zum 2. August 2006.
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