Der Journalist James R. Berry sah unsere Gegenwart utopisch. In dem Artikel "40 Years in the Future" von 1968 beschrieb er ein 2-sitziges Luftkissenauto, das mit einem nationalem Verkehrscomputer verbunden ist und ganz von selbst zum gewünschten Ziel gleitet. Berrys Städte liegen unter Glaskugeln, sind voll klimatisiert und von Arbeits-Robotern bewohnt.
Der Professor Friedmann Mattern beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Technikprognosen des vergangenen Jahrhunderts. Für ihn gibt es mehrere Motive, einen Blick in die Zukunft zu wagen. Manche Visionen sind spöttische Entwürfe, die Gegebenheiten der jeweiligen Zeit kritisieren. Andere gelten zur Unterhaltung der Leser oder sind Prognosen der Regierung.
Obwohl die meisten Vorhersagen eher einer lebhaften Phantasie entsprungen sind, hatten einige Denker verblüffend realitätsnahe Vorstellungen von der Zukunft. Besonders erstaunlich ist ein Aufsatz von Robert Sloss von 1910. Er beschreibt darin ein Taschentelefon, das Menschen mit jedem verbindet, ganz gleich wo sie sich befinden.
Der Technik-Redaktion von news.de (http://www.news.de/...) fiel bei den Vorhersagen eines besonders auf: Alle Prognosen sind positiver Natur, die Menschen haben mehr Freizeit und es herrscht Weltfrieden. Gemeinsam haben auch alle Visionen, dass technische Themen in den Fokus gerückt werden. Soziale Veränderungen in der Gesellschaft werden hingegen meist vernachlässigt.
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