Im Vergleich (www.private-krankenversicherung.de/...) zu Kassenpatienten profitieren Privatversicherte tatsächlich von einigen Vorteilen. Sie bekommen schneller Arzttermine, müssen weniger Zeit in den Warteräumen der Praxen verbringen und erhalten ohne Probleme die neuesten Medikamente. Dies rechtfertigt allerdings nicht eine Kostenexplosionen bei den privaten Krankenversicherern. Schließlich verdienen nur 13 Prozent der Privatversicherten mehr als die Versicherungspflichtgrenze. Mit nahezu 50 Prozent machen Beamte den Großteil der privat Krankenversicherten aus. Weitere 14 Prozent der gesamten Beitragszahlungen stammen von Selbstständigen. Diese arbeiten nicht zwangsläufig als Professoren oder Ärzte. Der restliche Teil sind Rentner, Studenten und Kinder.
Während sich die Kunden über etwaige Kostensenkungen freuen, kritisiert die Ärzteschaft das Vorhaben des PKV-Verbands. Rabattverträge werden nur mit Widerwillen geschlossen. Leienbach kann die Meinung der Ärzte verstehen. Dennoch dürften die Leistungen nicht nach Willkür berechnet werden. Neben der staatlichen Gebührenordnung bedarf es einer stärkeren Kontrolle, um die Qualität der Leistungen sicherzustellen. Auch von Seiten der Politik wünscht sich der Verbandschef mehr Initiative. Die im Wahlkampf der Koalition angepriesene Reduzierung der Drei-Jahres-Regel wurde bislang nicht diskutiert.
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