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Fluege.de: Rückflüge nach Europa immer teurer / 4.887 Euro für ein One-Way-Ticket Tokyo - München / First-Class 20.000 Euro

Wer trickreich bucht, kann dennoch sparen

(lifePR) (Leipzig, )
Japan-Reisende, die derzeit spontan von Tokyo nach Deutschland fliegen möchten, müssen zurzeit viel Geld bezahlen - bis zu 8.200 Euro für ein Eco-Ticket. Das ergab eine Auswertung des größten deutschen Flugportals fluege.de (2 Mio. Nutzer im Monat, AGOF internet facts 2010-III). Wer Japans Katastrophe lieber stilvoll mit einem First-Class-Ticket entkommen möchte, der muss derzeit beispielsweise für einen Flug von Tokyo nach München sogar über 20.000 Euro bezahlen. Die günstigste First-Class-Variante, wäre sie denn noch vorhanden, hätte sonst 9.300 Euro gekostet. Während die deutsche Lufthansa unter anderem nur noch Osaka und Nagoya anfliegt, sind 20 andere Airlines mit wenigen Maschinen in Tokyo und fliegen nach wie vor Richtung Europa. Die im Schnitt hohen Ticket-Preise beruhen vor allem darauf, dass die günstigen Tarife bereits ausgebucht sind, eine ungewöhnlich hohe Nachfrage nach Plätzen besteht und der Verbraucher somit automatisch auf die teureren Buchungsklassen zurückgreifen muss. Alle Angaben gelten für die Economy-Class, mit Stichtag 17. März.

Doch nicht nur die Preise sind für Spontanbucher derzeit sehr hoch, sondern auch die Flugzeiten, denn der Rückflug von Tokyo nach Deutschland oder Europa kann für viele, die Japan fluchtartig verlassen möchten, zu einer wahren Odyssee mit größeren Umsteigeaktionen in Moskau, London, Helsinki, New York oder Chicago werden. Bis zu 25 Stunden Reisezeit und mehr müssen deshalb eingeplant werden. Üblich sind um die 13 Stunden Flugzeit für einen Direktflug. Aber wer jetzt noch spontan buchen muss, um Japan zu verlassen, für den ist die Lage nicht hoffnungslos. Beispielsweise gibt es, hätte man etwa am 17. für den 19. März gebucht, noch 42 Maschinen, die von Tokyo Richtung München fliegen mit 155 freien Plätzen zur Verfügung. Darunter wäre allerdings nur ein Direktflug, welcher dann auch gleich mit 5.379 Euro zu Buche schlägt. Alle anderen Rückflüge gehen über Wien, Paris, Amsterdam London, Dubai, Frankfurt, Wien, Chicago, Helsinki, New York oder Zürich. Und selbst diese Rückflüge kosten durchschnittlich saftige 4.887 Euro. Ähnlich teuer sind die Rückflüge nach Hamburg. Mit 21 Maschinen können die Hanseaten (Stichprobe vom 17. März) in ihre Heimat zurück - allerdings nur mit Umstiegen in Wien, London, Paris, Frankfurt, New York oder München. Wer einen der noch 83 freien Plätze ergattern möchte, muss derzeit durchschnittlich 4.780,54 Euro bezahlen. Am günstigsten geht es mit Austrian Airlines, die allerdings auch schon 2.607 Euro berechnet. Der teuerste Rückflug nach Hamburg geht über New York und kostet 6.092 Euro.

Wen es zurück in die deutsche Hauptstadt Berlin zieht, für den stehen derzeit nur noch fünf Maschinen ab Tokyo am 19. März zur Verfügung und zwar von den Fluglinien Aeroflot, ANA und Austrian Airlines. Durchschnittlich kostet der Rückflug 4.422,51 Euro. Am günstigsten geht es über Moskau mit der Aeroflot für 1.250,53 Euro. Nachteil: Hier gab es zum Zeitpunkt der Stichprobe am 17. März nur noch einen freien Platz in der Economy-Class. Flüge in andere Europäische Hauptstädte sind nicht viel günstiger. So müssen für einen Rückflug von Tokyo nach Rom am 19. März derzeit durchschnittlich 4.397 Euro bezahlt werden. Nach Rom standen, mit Stichtag 17. März, noch 130 freie Plätze zur Verfügung. Das günstigste Ticket bietet wieder die russische Airline Aeroflot über Moskau an und zwar für 958 Euro (noch ein freier Platz), das teuerste kostet 7.008 Euro (noch 7 freie Plätze). Nach Rom fliegen derzeit die folgenden Fluglinien: Aeroflot, Austrian Airlines, Finn Airlines, Air France, KLM, Virgin Atlantic, Thai Airways, ANA Airlines, United Airlines, Japan Airlines, Air Canada, American Airlinesund British Airways.

Franzosen, die zurück in ihr schönes Paris möchten, müssen derzeit durchschnittlich für ein Eco-Klasse-Ticket 4.265,55 Euro bezahlen. Insgesamt stehen am 19. März noch 139 Plätze zurück nach Paris zur Verfügung. Folgende Fluggesellschaften fliegen derzeit von Tokyo mit 47 Maschinen nach Paris: Cathay Pacific, British Airways, Austrian Airlines, Japan Airlines, Finn Airlines, Air France, KLM, ANA, United Airlines und American Airlines. Billig ist es auch nicht für Spanier, die zurück nach Madrid möchten. Durchschnittlich müssen 4.711 Euro für einen der noch 175 freien Plätze von Tokyo nach Madrid am 19. März bezahlt werden. Insgesamt 53 Maschinen fliegen an diesem Tag nach Madrid, allerdings die meisten auch mit Zwischenstopps in anderen Metropolen. Briten, die in ihre Hauptstadt London zurück möchten, müssen derzeit durchschnittlich 4.526 Euro bezahlen. Insgesamt 85 Maschinen stehen am 19. März mit 242 freien Plätzen ab Tokyo zur Verfügung.

Für viele Touristen, Geschäftsleute oder auch Studenten, die sich in Japan aufhalten, könnte jeder Tag, den sie länger bleiben, teurer werden. Fluege.de geht davon aus, dass dies so lange so bleiben wird, bis die atomare Gefahr gebannt ist. Doch es gibt auch Tricks, die teuren One-Way-Ticket-Preise zu umgehen. So empfiehlt fluege.de Reisenden, nicht unbedingt One-Way-Tickets zu buchen, sondern zu prüfen, ob möglicherweise ein Hin- und Rückflugticket günstiger ist. Den Rückflug könnten die Reisenden gegebenenfalls verfallen lassen. Beispielsweise würde dann ein Flug Tokyo-München über Amsterdam mit der KLM am 19. März hin und am 2. April zurück nur noch 1.084 Euro kosten. Etwas teurer ist es mit der ANA von Tokyo nach Madrid am 19. März - hier sind dann 3.200 Euro fällig (Rückflug wäre am 30. Juni). Der einfache Rückflug würde im günstigsten Fall am 19. März mit der Aeroflot über Moskau "nur" 958 Euro kosten, mit der Finnair wären es 2.004 Euro. Heißt: Im Falle von Madrid würde es keinen Sinn machen, ein Hin- und Rückflugticket zu kaufen. Ähnlich sieht es mit Hamburg aus: Wer am 19. März von Tokyo nach Hamburg fliegt und "fiktiv" am 2. April zurückfliegt, müsste bei jetziger Buchung 1.756 Euro bezahlen. Wer von Tokyo nach Berlin am 19. März fliegen möchte und am 2. April zurück, der muss (über Amsterdam) 1.081 Euro bezahlen.

Übrigens: Hätte man am 17. für den 19. März beispielsweise ein einfaches Rückflugticket von einer anderen asiatischen Metropole, wie Peking, nach München gebucht, hätte man derzeit im günstigsten Fall 708 Euro bezahlt. Im Durchschnitt wären 1.510 Euro fällig. Von Bangkok hätte es im günstigsten Fall bei einer Spontanbuchung nach Deutschland am 17. März 364 Euro gekostet. Durchschnittlich müsste man aber mit 1.789 Euro planen. Heißt: Das wäre derzeit immer noch deutlich billiger, als eine spontane Buchung von Tokyo nach Europa... Gegenwärtig halten sich noch mehrere Tausend Europäer in der Region Tokio-Yokohama auf, darunter beispielsweise rund 1.000 Deutsche. Die britische Regierung teilte mit, sie organisiere derzeit Flüge von Japan für britische Bürger, die sich kein kommerzielles Rückflugticket mit den Fluglinien leisten könnten. Außerdem chartern chinesische Firmen in Kooperation mit Fluglinien eigene Flugzeuge, um ihr Personal nach Hause zu holen. *

So können Touristen, die Japan dringend verlassen möchten, doch noch Geld sparen. Die sieben fluege.de-Tipps:

- Reisende sollten ihren Rückflug nicht nur an einen bestimmten Flughafen binden, sondern in ganz Deutschland und ganz Europa nach Ausweichmöglichkeiten suchen. So lassen sich mit etwas Glück ein paar Tausend Euro sparen.
- Reisende sollten jetzt dringend Online-Flugportale wie fluege.de nutzen und sich nicht langwierig mit der Recherche auf Dutzenden einzelnen Fluglinien-Homepages aufhalten. Fluege.de bietet beispielsweise über 700 Airlines mit Millionen Flugverbindungen mit einem Klick. Innerhalb von einer Minuten lässt sich so ein Preis-Überblick verschaffen.
- Reisende sollten versuchen, auch wenn das Zeitfenster eng erscheint, möglicherweise sich doch noch zwei oder drei weitere Tage als Abreiseoption von Japan nach Europa offen zu halten. Das könnte den Flugpreis auch um mehr als 1.000 Euro senken.
- Reisende müssen ihren Rückflug mit klarem Kopf buchen, keinesfalls hektisch sich zur erst besten Buchung verleiten lassen. Ob ein Rückflug 7.000 Euro kostet oder 2.000 Euro, macht sich bei jedem deutlich bemerkbar.
- Reisende sollten auf die Rückflugzeit achten. Hier gibt es beispielsweise von Japan nach Deutschland Unterschiede von bis zu 10 Stunden.
- Reisende sollten auf jeden Fall in Tokyo beim Buchen z.B. auf fluege.de eine Reiserücktrittsversicherung abschließen. Fällt der Flug aus, bleibt der Reisende nicht komplett auf den Kosten sitzen!*
- Eine Alternative ist auch Osaka. Hier können teils deutlich günstigere Flüge gebucht werden - mit Glück One-Way für unter 1.000 Euro beispielsweise mit der Deutschen Lufthansa. Allerdings gibt es derzeit (17. März; 21.11 h) für den 19. März nur noch sechs freie Plätze für einen Flug nach Frankfurt über München mit sieben Stunden Aufenthalt in München. Wenn diese letzten freien Plätze weg sind, müssen auch in Osaka über 3.000 Euro nach Frankfurt bezahlt werden. Grund: Insgesamt stehen an diesem Tag zusammen mit den anderen Fluglinien nur noch 26 freie Plätze zur Verfügung. Diese Angebote ändern sich jedoch von Minute zu Minute.*

* Alle Angaben ohne Gewähr. Stichprobenzeitpunkt war für alle angegebenen Ticket-Preise der 17. März 2011 zwischen 13 und 21.15 Uhr. Basis sind Ticketpreis-Angaben in der Eco-Klasse. Dies betrifft auch Angaben der Durchschnittspreise. Die Angaben zur Anzahl von freien Plätzen in den Flugzeugen entspricht lediglich der Angabe, wie sie zum Zeitpunkt der Stichprobe auf der Homepage von fluege.de ausgewiesen wurde. Auf Grund der automatischen Buchungssysteme der Fluglinien verändern sich die ausgewiesenen Angaben zur vorhandenen Platzanzahl in der Regel, ebenso die Preise, minütlich. Es handelt sich also lediglich um eine Stichprobenwiedergabe in dieser Ausführung. Deshalb wird für alle Angaben, insbesondere für die Kosten von Flugtickets, als auch die Rückflug-Platz-Vakanzen, keine Gewähr übernommen. Es gelten nur und ausschließlich die aktuellen Angaben zum Zeitpunkt der jeweiligen Buchungsanfrage beispielsweise auf fluege.de.

HIER Pressemitteilung downloaden: http://www.fluege.de/...

Unister Holding GmbH

www.fluege.de (2 Mio. Unique User lt. AGOF internet facts 2010-III) ist das Flugportal, das alle Flüge, egal ob Linien-, Billig- oder Charterflug, im Suchergebnis anzeigt. Airlineunabhängig werden über 750 Fluggesellschaften verglichen. Neben der schnellen und einfachen Flugbuchung können auch Hotelzimmer und Mietwagen reserviert werden. Zudem verfügt fluege.de über einen interessanten News-Bereich, der die neuesten Informationen rund ums Fliegen bereithält. Fluege.de ist ein Projekt der Leipziger Unister GmbH. Das Unternehmen betreibt bereits erfolgreich Portale im Reisebereich. So gehört das Internetreisebüro www.ab-in-den-urlaub.de zu den Top-3-Domains der Online-Touristik. Unister wurde im Jahr 2002 von Thomas Wagner gegründet und beschäftigt aktuell rund 1.100 Mitarbeiter. Unister wächst und hat mehr als 250 Stellen u.a. in Leipzig, Magdeburg, Chemnitz, Dresden oder Jena zu besetzen.

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