Zur weiteren Senkung der Energiekosten führte das Bundesministerium der Verteidigung 2007 ein Anreizsystem ein, indem es erfolgreiche Sparer mit Geldprämien belohnt. Die Universität der Bundeswehr München erhält durch ihre Energieeinsparung im Vergleichszeitraum 2005 zu 2007 von 7 Prozent bei der Wärmeproduktion und 1,5 Prozent beim Stromverbrauch die höchstmögliche Geldprämie von 40.000 EUR. Den dazugehörigen Energiesparpreis der Bundeswehr wird am 19. Juni der Präsident der Wehrbereichsverwaltung Süd, Götz-Friedrich Baron von der Ropp, an die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Merith Niehuss, überreichen.
CO2-Reduktion ist Verdienst jedes einzelnen
Vor allem der zunehmend sensible und verantwortungsvolle Verbrauch von Energie bei den Studierenden und Angehörigen der Universität hat die Reduktion von 1.200 Tonnen CO2 ermöglicht. Interne Informationskampagnen zum Energieverbrauch aber auch die weltweite Diskussion und Medienpräsenz des Klimawandels und seiner Ursachen hat vielen die fatalen Folgen eines zu hohen CO2-Gehaltes in der Atmosphäre bewusst gemacht. Aber auch technische Neuerungen haben dazu beigetragen, den Energieverbrauch an der Universität deutlich zu verringern. Dazu gehört die Nachrüstung von Abgaswärmetauschern, die Dezentralisierung der Wasseraufbereitung und die Warmwassererzeugung durch Solar-Kollektoren für die Unterkünfte.
Zusätzlich wurde bei Großgeräten wie Windkanälen durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern und dem Technischen Betriebsdienst der Energieverbrauch optimiert.