Mit der "Betreuungs-Initiative Deutsche Auslands- und Partner-Schulen" (BIDS) fördert der DAAD die Zusammenarbeit zwischen deutschen Hochschulen und deutschen Auslands- sowie Sprachdiplomschulen. Das Projekt, das aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert wird, zielt auf die rund 7.000 jährlichen Absolventen beider Schultypen. Zukünftig sollen mehr von ihnen als bisher für ein Studium in Deutschland gewonnen werden, denn aufgrund ihrer Sprachkenntnisse und des hohen Leistungsniveaus bringen sie beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium in Deutschland mit.
Die Universität des Saarlandes ist eine von 30 Hochschulen, deren Aktivitäten im Hinblick auf eine zukünftige Zusammenarbeit mit deutschen Auslands- und Partnerschulen gefördert werden. Insgesamt hatten 56 Hochschulen Projektanträge gestellt. Die Saar-Uni beabsichtigt, intensiver mit Schulen in Mexiko, Kolumbien, Malaysia und Singapur zu kooperieren. Mit den nun bewilligten Fördermitteln von rund 30.000 Euro für 2008 plant Projektleiter Wolfgang Heintz vom International Office ein ganzes Bündel von Maßnahmen. Dazu gehören unter anderem Informationsveranstaltungen an ausgewählten Schulen im Ausland, die Intensivierung der Betreuung von Absolventen dieser Schulen an der Saar-Uni und die Bereitstellung von Stipendien. Außerdem sollen Lehramtsstudierende der Saar-Uni ihr fachdidaktisches Praktikum an deutschen Auslandsschulen absolvieren können.
Die "Betreuungs-Initiative Deutsche Auslands- und Partner-Schulen" (BIDS) ist vom DAAD Anfang dieses Jahres erstmals ausgeschrieben worden. In 2008, dem "Jahr der Auslandsschulen", werden zunächst 30 Projekte mit deutschen Schulen weltweit gefördert. Das neue Programm ergänzt das bereits seit 2001 bestehende Stipendienprogramm des DAAD für besonders begabte Absolventen deutscher Schulen im Ausland.