Nach dem Motto "Viele Köche verderben den Brei" wollen die Saarbrücker Wissenschaftler in einer Studie nachweisen, wie sich die Arbeitsweise von Software-Entwicklern auf die Software-Qualität auswirkt – ob also viele Entwickler oder viele Änderungen Software fehleranfälliger machen. Ziel ist, automatische Assistenten zu entwickeln, die bereits während der Entwicklung auf mögliche Probleme hinweisen und Vorschläge zur Verbesserung machen. Dies könnte der IT-Industrie, die viel Zeit in das Testen von Software investieren muss, enorme Kosten und Risiken ersparen. "Unsere Werkzeuge beobachten die Software-Entwicklung und empfehlen erfolgreiche Muster weiter", so Zeller und Scheffer.
Das Forscher-Team um Prof. Zeller entwickelt statistische Verfahren zur Programmanalyse und Fehlersuche. Außerdem analysieren die Wissenschaftler die Entwicklungsgeschichte von Software, um Fehler vorherzusagen und von vornherein zu vermeiden. Prof. Zeller hat hierbei als erster systematisch die Fehlerdatenbank von Microsoft untersucht, um fehlerträchtige Programmteile vorherzusagen - die dann besonders gründlich getestet werden können. Prof. Scheffer ist Experte für maschinelles Lernen am Saarbrücker Max-Planck-Institut für Informatik.
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