Dass Stahl tatsächlich fliegt, demonstrierten im vergangenen Jahr Studierende der Saar-Uni überzeugend mit einem Doppelsieg: Vor elf weiteren Teams der Universitäten und Fachhochschulen Aachen, Darmstadt, Dortmund und Kassel sicherten sich die Saarbrücker Konstrukteure aus der Produktionstechnik und den Werkstoffwissenschaften die Plätze eins und zwei. In diesem Jahr geht für das Saarland ein dreiköpfiges Team der Werkstoffwissenschaften mit einem „Entenflügler“ an den Start. Mit dieser unkonventionellen, besonders langsam fliegenden Stahl-Schöpfung, deren Höhenleitwerk vor den Tragflächen sitzt, wollen die drei Studierenden am Lehrstuhl für Pulvertechnologie von Glas und Keramik von Professor Dr. Rolf Clasen dafür sorgen, dass der Titel in Saarbrücken bleibt. Drei Kriterien entscheiden über den Sieg beim Wettbewerb: die durchschnittliche Flugzeit, der Innovationsgrad der Konstruktion und die Dokumentation der Entwicklung.
Bis Mittwoch sind die Stahl-Tüftler noch eifrig am Löten, Nieten und Kleben, um ihrem innovativen Fluggerät den letzten Schliff zu geben. Zu Interviews und Gesprächen mit den Medien ist das Team gerne bereit.
Unterstützung durch Geld- und Sachspenden erhielt das Team der Saar-Uni von der Dillinger Hütte, Saarstahl und dem Aero-Club Saar e.V.