Mit dieser Eröffnung erweitert der 1999 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gegründete Sonderforschungsbereich seine wissenschaftlichen Horizonte. Ziel ist, spezifische Ergebnisse aus der sprachwissenschaftlichen Forschung in praxisrelevante Anwendungen umzusetzen. Dies geschieht im Rahmen von vier Projekten.
Das Transferprojekt T1 befasst sich mit den Varietäten des Englischen und deren Vermittlung im schulischen Fremdsprachenunterricht. T2 setzt Forschungsergebnisse zum kindlichen Spracherwerb für die Qualifizierung von Erzieherinnen von Kindertagesstätten um. In T3 wird das Ziel verfolgt, Herausgeber, Verfasser und Übersetzer deutscher und englischer Wirtschaftstexte besser zu qualifizieren. Schließlich erarbeitet das Transferprojekt T4 Hilfestellungen für den Erwerb einer Erstsprache (Spanisch) in einem fremdsprachigen Umfeld (Deutsch).
„Das Besondere am Transferbereich ist, dass er die einzigartige Gelegenheit bietet, die Ergebnisse langjähriger Grundlagenforschung direkt in die Bildungs- und Wirtschaftspraxis zu überführen“, so Prof. Dr. Juliane House, Leiterin eines der Transferprojekte.
Im Programm der Veranstaltung sind Grußworte von Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz, Präsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr.-Ing. habil. Matthias Kleiner, Präsident der DFG und Prof. Dr. phil. habil. Monika Rothweiler, Sprecherin des SFB 538 „Mehrsprachigkeit“ vorgesehen. Die Inhalte und Ziele des Transferbereichs werden durch Prof. Dr. phil. habil. Peter Siemund vorgestellt.