Das Unternehmen Sun und der dazugehörige Vertrieb MCS zeigen mit der großzügigen Spende im Wert von 8000 € nun schon zum 16. Mal ihre Verbundenheit zur Universität. Für Vizepräsident Fischer hat diese Kooperation einen hohen Wert: "Mit der Preisvergabe können wir herausragende Leistungen schon frühzeitig belohnen und unseren Studierenden den Anreiz zu einem zügigen und anspruchsvollen Studium geben".
Bei Marc Päpper hat dieser Anreiz zum Erfolg geführt. Über die Auszeichnung mit dem Preis von Sun – eine Workstation mit Monitor – ist der 23-Jährige sehr glücklich. Päpper, der bereits als Schüler einen Förderpreis des GKSS-Forschungszentrums erhalten hat, kam über ein mathematisches Interesse zur Informatik. Die Universität Hamburg hat er bei den Unitagen kennengelernt, er ist mit dem Studium hier "auf jeden Fall zufrieden". Besonders gut findet er, dass es in den Kursen viel Raum für Diskussion gibt. Sein großes Interesse gilt der Künstlichen Intelligenz, für die er sich "wirklich begeistern" kann. Als gute Ergänzung dazu studiert er Psychologie im Nebenfach. Kognitionsforschung möchte Päpper auch weiterhin betreiben und strebt deshalb eine wissenschaftliche Karriere an der Universität an. Als Übungsgruppenleiter konnte er bereits die Erfahrung machen, dass ihm Lehre großen Spaß bringt. Der Preisträger wartet jetzt gerade auf eine Zusage für ein Auslandsjahr an der renommierten University of California in Berkeley.
Sun produziert Rechner, die mit dem Betriebssystem UNIX (und Weiterentwicklungen davon) laufen, und stellt damit international einen Standard in der Wissenschaft dar. Der erste "Sun" Hamburgs stand bereits Anfang der 80-er Jahre in der damals neu gegründeten Forschungsstelle für Linguistik von Prof. Walther von Hahn, der auch Jurymitglied ist.