Dieser Kongress, der von der traditionsreichen Société de Linguistique Romane (Gesellschaft für Romanistische Linguistik) organisiert wird, findet in diesem Jahr zum ersten Mal in Innsbruck statt. „Tirol eignet sich hervorragend als Veranstaltungsort, denn hier spielt die Romanistik aufgrund der Nähe zum Italienschen und Ladinischen eine besondere Rolle. Aber auch weltweit sind die romanischen Sprachen von zentraler Bedeutung: Über 600 Millionen Menschen weltweit sprechen romanische Sprachen als Muttersprache“, berichtet Prof. Eva Lavric von Organisationskomitee.
Zu verdanken hat Innsbruck die besondere Ehre, den Kongress zu veranstalten, Frau Prof. Dr. Maria Iliescu, der „Grande Dame der Romanistischen Linguistik“, die im Vorstand der Société de Linguistique Romane die Innsbrucker Kandidatur erfolgreich vertreten hat. Als eine der wenigen VertreterInnen der Gesamtromanistik beschäftigte sich Maria Iliescu in ihrer fast 50 Jahre dauernden wissenschaftlichen Tätigkeit - die sie seit den vergangenen 25 Jahren in Innsbruck ausübte - mit den romanischen Sprachen Mittel-, Süd- und Osteuropas (insbesondere Französisch, Italienisch, Rätoromanisch, Rumänisch) sowie mit Vulgärlatein und allgemeiner Sprachwissenschaft. Aus dieser Arbeit sind über 400 Publikationen hervorgegangen.
Zeit: 03. bis 08. September 2007 Ort: SoWi - Gebäude, Universitätsstrasse 15, 6020 Innsbruck