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Neuer binationaler Studiengang "Berufsbezogene Mehrsprachigkeit" an der Universität Kassel

(lifePR) (Kassel, )
Aus der langjährigen Partnerschaft zwischen den Universitäten Kassel und Nizza ist eine Kooperation geworden. Im Oktober startet ein gemeinsamer, binationaler Studiengang "Berufsbezogene Mehrsprachigkeit", der von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) in Saarbrücken gefördert wird und mit einem Doppeldiplom abschließt: Absolventen erwerben den deutschen Bachelor (B.A.) und die französische Licence.

12 Studierende werden voraussichtlich mit dem neuen Studiengang in Kassel beginnen, etwa ebenso viele in Nizza. Die Studienplätze in Kassel waren heiß begehrt. Aus dem gesamten Bundesgebiet kamen die Bewerbungen – fast durchweg mit sehr guten Noten in den Fremdsprachen und überdurchschnittlichem Abitur, viele mit Auslandserfahrung und entsprechend hoch motiviert. „Das ist ein enormer Qualitätsgewinn für die Universität Kassel“, sagt Dr. Franziska Sick, Professorin für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Kassel.

Sechs Semester lang – vier davon gemeinsam – werden die französischen und deutschen Studierenden sich intensiv mit der Kultur und Sprache des jeweiligen Partnerlandes und des Englischen als zweiter Fremdsprache befassen. Vermittelt werden außerdem Grundkenntnisse im Bereich der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie des (Wirtschafts-)Rechts.

Die Beförderung der interkulturellen Kompetenzen wird abgerundet durch ein Angebot an Schlüsselqualifikationen (Europakompetenz, E-Learning) und die Option des Erwerbs einer weiteren Fremdsprache. Die Lehrveranstaltungen werden in allen drei Sprachen abgehalten. Die konsequente interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs und die vergleichende wissenschaftliche Perspektive vermitteln die erforderlichen sachlichen und methodischen Kenntnisse des Kulturtransfers. Die binationalen Studierendengruppen machen den Kulturtransfer zu einer gelebten praktischen Erfahrung.

Im Ausland verbringen die Studierenden mehr als ein Drittel ihres Studiums. Sie absolvieren das erste Studienjahr an ihrer Heimatuniversität, das zweite Studienjahr gemeinsam an der Universität Kassel und das dritte Studienjahr gemeinsam an der Universität Nizza. Die wissenschaftliche Ausbildung der Kasseler Studierenden wird durch ein obligatorisches Praktikum in einem frankophonen Land ergänzt. Sie schließt mit einer Bachelorarbeit in französischer Sprache und einer mündlichen Prüfung in französischer und deutscher Sprache ab. Franziska Sick: „Das binationale Studium stellt eine weit größere Herausforderung dar als ein Auslandsaufenthalt in einem herkömmlichen Studiengang. Nur solche Studierende lassen sich darauf ein, die sich ernsthaft um Mehrsprachigkeit bemühen und eine berufliche Zukunft auch im Ausland ins Auge fassen.“

Das binationale Studium qualifiziert die Absolventen besonders für Tätigkeiten in den Bereichen Kommunikation/PR, Personalentwicklung und Vertrieb im In- und Ausland. Mögliche Arbeitgeber sind exportorientierte Wirtschaftsunternehmen, grenzüberschreitende Organisationen, Verbände und öffentliche Einrichtungen, europäische Institutionen, Banken, Tourismusagenturen und Immobiliengesellschaften.

Die Förderung durch die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) beinhaltet eine Mobilitätsbeihilfe für die Studierenden während ihres Auslandsaufenthaltes und Zuschüsse zu (fach)sprachlichen Kursen zur Vorbereitung des Auslandsstudiums und des Praktikums im Ausland. Ziel der DFH ist es, die Hochschulbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich durch das Initiieren, Evaluieren und Finanzieren integrierter Studiengänge zu stärken. Als Partnerhochschule der DFH ist die Universität Kassel mit dem Studiengang "Berufsbezogene Mehrsprachigkeit" eingebunden in das Netz der über 140 binationalen und trinationalen Studiengänge mit insgesamt 4500 Studierenden, die derzeit von der DFH gefördert und beworben werden.
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