Er gilt als einer der Hauptbegründer der modernen wissenschaftlichen Psychologie.
1875 wurde Wilhelm Maximilian Wundt als Professor für Philosophie an die Universität Leipzig berufen. Hier war bis zu seinem Ausscheiden 1917 tätig. 1879 gründete er das Labor für experimentelle Psychologie, das das erste Weltzentrum für die Ausbildung neuer Psychologen wurde, indem es Studenten aus vielen Ländern Europas und der ganzen Welt anzog. 1883 begründete er eine der ersten psychologischen Zeitschriften der Welt - die "Philologischen Studien", später in "Psychologische Studien" umbenannt.
Zwischen 1900 und seinem Tod 1920 widmete er sich vor allem seinem Projekt einer Völkerpsychologie, die er als eine notwendige Ergänzung der experimentellen oder individuellen Psychologie ansah. Deren Hauptziel war es, die "höheren psychischen Vorgänge" zu analysieren. Dadurch trug er enorm zur Entwicklung der psychologischen Forschung bei und wurde einer der Hauptbegründer der modernen wissenschaftlichen Psychologie.
Das ist ein Auszug aus einem Abriss von Saulo de Freitas Araujo in den "Jubiläen 2007", herausgegeben von der Pressestelle der Universität Leipzig, über Wilhelm Wundt.
Die Broschüre ist zum Preis von 4,00 Euro in der Pressestelle zu erwerben.
Außerdem liegt am Institut für Psychologie eine Online-CD-Version der Jubiläumsausgabe zur 125-Jahrfeier der Institutsgründung durch Wilhelm Wundt zum Thema "Wilhelm Wundt und die Anfänge der experimentellen Psychologie" vor: www.uni-leipzig.de/... . Auf der Seite zur Geschichte der Psychologie in Leipzig(www.uni-leipzig.de/... ) stehen weitere Informationen zu Verfügung.