verbunden werden.
Auf der Spur der Noten weltbekannter Musik von Bach, Mendelssohn, Wagner, Grieg, Reger und Schumann geht es dann quer durch die Stadt. Damit dem Besucher, Tourist und Einwohner, der Weg auch allgegenwärtig wird, bedarf es einer augenscheinlich auffälligen Markierung der prominenten Orte.
Dafür gab es einen Design-Wettbewerb, ausgelobt von Leipziger Notenspur-Initiative und Leipzig Tourist Service, der Anfang der Woche entschieden wurde. Zu entwickeln war ein Design für Wegemarkierung, Basisschilder, Stationsschilder und ein Logo.
"Sieger ist die Bürogemeinschaft Moosbauer + Huennerkopf aus Berlin / Wertheim", verkündet Werner Schneider, Professor für Statik und Dynamik an der Universität und geistiger Vater der Notenspur, der als Jurymitglied im Design-Wettbewerb die eingereichten Beiträge gemeinsam mit weiteren Sachkundigen wie Professorin Fontana, Museum für Musikinstrumente und Professor Ringel, Architekt und Stadtplaner Bereich Bauingenieurwesen, bewertete.
"Wir haben aber keinen ersten, sondern nur einen zweiten und dritten Preis vergeben, da keiner der Entwürfe in der gegenwärtigen Fassung bereits ausführungsreif ist", so Professor Schneider. "Die Grundideen des 2.Preisträgers haben die Jury aber so überzeugt, dass einstimmig empfohlen wurde, diesen Entwurf der Ausführung zu Grunde zu legen und in Details weiterzuentwickeln. Er hebt sich ab von markierten Wegen anderer Städte, ist originell, geschöpft aus dem Geist der Musik und im guten Sinne sichtbar, ohne aufdringlich zu sein. Mit dem 2. Preisträger werden wir deshalb weiterarbeiten, um einen ausführungsreifen Entwurf zu entwickeln."
Ausstellung der Entwürfe im Gewandhausfoyer
Die Bürogemeinschaft erhält ihren Preis, 2.000 Euro, vom Bewertungsgericht am 4. Oktober, um 17.30 Uhr, im Gewandhaus. Dort wird eine Ausstellung im Foyer eröffnet, in der alle acht Beiträge der Wettbewerbsteilnehmer, ausgewählt aus 20 Bewerberbüros, zu sehen sind - Arbeiten aus Düsseldorf und Schwerin, Amsterdam und Leipzig, Frankfurt / M. und Berlin.
Natürlich auch das Design-Konzept des Siegers und das des zweiten Preisträgers, dem Büro Gourdin & Müller aus Leipzig, das 1.000 Euro Preisgeld erhält. Gestiftet werden die Preise von LTS. "Wer neugierig ist und sich die Konzepte ansehen möchte, der kann das tun, vom 5. bis 18. Oktober im Gewandhausfoyer."
Auf die Wettbewerbsausschreibung hin hatten sich insgesamt 20 Design- und Architekturbüros beworben. Davon durften 8 Bewerber ihre Entwürfe einreichen. Seit 2005 ringt Professor Schneider, gemeinsam mit Partnern innerhalb der Universität Leipzig (Institut für Stadtentwicklung, Museum für Musikinstrumente, Universitätsmusik, Institut für Musikwissenschaft, Verein der Freunde des Bau- und Wirtschaftsingenieurwesens), der Hochschule für Grafik und Buchkunst und der Hochschule für Musik und Theater sowie mit Leipzig Tourist Service und den verschiedenen Trägern der künftigen Stationen der Leipziger Notenspur-Initiative "Notenspur", um die Realisierung dieser Idee.
"Mit dem Design-Wettbewerb ist diese Vision einen großen Schritt in die Realität Leipzigs voran gekommen.", so Professor Schneider.
Weitere Informationen zum Wettbewerb unter www.notenspur-leipzig.de/...