Mit der Visiting Erskine Fellowship werden international bekannte Wissenschaftler mit weitreichender Lehrerfahrung ausgezeichnet. Benannt ist das Stipendium nach John Angus Erskine, einem Alumnus der University of Canterbury, aus dessen Nachlass die Gastdozenturen finanziert werden. Einer der letzten Laureaten war Robert H. Grubbs, Nobelpreisträger für Chemie im Jahr 2005.
Prof. Dr. E. Hey-Hawkins ist seit 1993 Professorin für Anorganische Chemie an der Universität Leipzig, leitete von 1997 bis 1999 das Institut für Anorganische Chemie, und war 2001/2002 Dekanin sowie von 2002-2005 Prodekanin der Fakultät für Chemie und Mineralogie. Als Sprecherin des Graduiertenkollegs "Mechanistische und Anwendungsaspekte nichtkonventioneller Oxidationsreaktionen" und des Internationalen Promotionsprogramms "Forschung in Grenzgebieten der Chemie" engagiert sie sich in hohem Maße für die Forschungs- und Studienbedingungen an der Fakultät.
Sie ist Sprecherin von einem der sechs Profilbildenden Forschungsbereiche der Universität Leipzig (PbF 1, gemeinsam mit Prof. M. Grundmann), federführende Vertrauensdozentin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Vertrauensdozentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ihre wissenschaftlichen Interessen liegen vor allem bei Übergangsmetallverbindungen und deren Anwendung in Katalyse und Materialwissenschaften aber auch bei biologisch aktiven Borverbindungen. Aus ihrer Feder stammen mehr als 200 Publikationen in referierten Fachzeitschriften.