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Betriebliche Weiterbildung in Niedersachsen Erste Befragungsergebnisse des Weiterbildungspanels Niedersachsen

(lifePR) (Oldenburg, )
Das Projekt WepaN (Weiterbildungspanel Niedersachen) widmet sich dem Aufbau eines Online-Befragungsinstruments, mit dem vor allem kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen regelmäßig zu ihrem Qualifizierungsbedarf befragt werden. Träger des Projekts ist Regio, das Institut für Regionalentwicklung und Informationssysteme an der Universität Oldenburg.

Die von WepaN ermittelten Qualifikationsanforderungen sollen den Weiterbildungsanbietern in Niedersachsen zur Verfügung gestellt werden. Das Ziel ist eine Optimierung der Weiterbildungslandschaft, die möglichst optimal auf die Erfordernisse der Unternehmen abgestimmt sind. Zugleich soll eine Informationslücke im bestehenden Forschungsnetzwerk geschlossen werden, indem erstmals für ganz Niedersachsen ein Befragungsinstrument zur kontinuierlichen Erfassung des beruflichen Weiterbildungsbedarfs zur Verfügung gestellt wird.

Die ersten Befragungsergebnisse zeigen, dass Qualifizierung für die Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle spielt. So geben 76 Prozent der befragten Firmen an, einen mittleren bis hohen Qualifizierungsbedarf zu haben – mit steigender Tendenz für die kommenden Jahre. Je höher der Qualifikationsgrad der Beschäftigten, desto höher wird auch deren Bildungsbedarf eingeschätzt.

Dabei haben besonders kleine Unternehmen mit weniger als 20 Beschäftigten Schwierigkeiten, ihren Qualifizierungsbedarf zu ermitteln und in eine mittel- bis langfristige Personalentwicklung umzusetzen. Besonders sie sind bei Fragen der beruflichen Weiterbildung auf Beratungsangebote und Hilfestellungen angewiesen.

Benötigt werden vor allem Qualifizierungsmaßnahmen im überfachlichen Bereich (z.B. unternehmerisches Denken, Kommunikation), im Bereich des Managements und der Organisation (z.B. Projektmanagement). Zugleich gewinnt der Bereich der Gesundheitsförderung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es gilt, so WepaN, die Betriebe dafür weiter zu sensibilisieren und das vorhandene Interesse in entsprechende Weiterbildungsangebote zu überführen.

Insgesamt hat die erste Befragung ergeben, dass es notwendig ist, über den aktuellen Bedarf hinaus eine zukunftsorientierte Personalentwicklung zu projektieren, die auch künftige Qualifizierungsbedarfe in Rechnung stellt. In der betrieblichen Bildung, so das vorläufige Fazit, müssen Themen wie der demographische Wandel, die Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit und Familienfreundlichkeit ebenso behandelt werden wie die systematische Erfassung der Weiterbildungsbedarfe aller Beschäftigtengruppen.

Bestimmte Themenkreise, die bislang nur unzureichend geklärt sind, wollen die Oldenburger WissenschaftlerInnen in einer weiteren Befragung klären: Gibt es beim Weiterbildungsbedarf kleiner und mittlerer Unternehmen in Niedersachsen regionale Unterschiede und Besonderheiten? In welchen Bereichen bestehen branchenspezifische Bedarfe? Wie können die Betriebe spezifische Potenziale älterer ArbeitnehmerInnen und BerufsrückkehrerInnen nutzen? Und wie verändert sich die Einschätzung des Qualifizierungsbedarfs?

Unternehmen, die Interesse an der Beantwortung solcher Fragen haben, können an der Online-Befragung bis zum 26. Oktober 2007 teilnehmen.

Universität Oldenburg

Mit ihrer Namensgebung nach Carl von Ossietzky hat die Oldenburger Universität unterstrichen, dass Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft Verantwortung trägt und sich dem öffentlichen Diskurs stellen muss. Diesem Anspruch fühlt sie sich nach wie vor verpflichtet. Die Universität Oldenburg ist eine junge Hochschule, die seit ihrer Gründung 1973 dazu beiträgt, der Nordwestregion wirtschaftliche und kulturelle Impulse zu geben. Die Stärkung der Wissenschaftsregion ist auch erklärtes Ziel der engen Kooperation mit der Universität Bremen.
Wissenschaftliche Spitzenleistungen und herausragende Lehre – beides zu vereinbaren und auszubauen, ist der Auftrag der kommenden Jahre. Das Fundament dafür ist gelegt: International sichtbare und interdisziplinäre Forschung, gezielte Nachwuchsförderung und die vollständige Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge.

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