Karl Jaspers hat - gänzlich unakademisch - versucht, die metaphysische Tradition authentischen Philosophierens wieder zu beleben und neue Formen der Weltorientierung aufzuzeigen. Anhand ausgewählter Passagen aus den drei Bänden seiner "Philosophie" (1932) soll Jaspers als ebenso eigenwilliger wie anregender Erneuerer metaphysischen Denkens zur Debatte gestellt werden. Dabei werden Grundbegriffe seines Philosophierens wie Geschichtlichkeit, Kommunikation, Freiheit, Chiffre etc. analysiert, aber auch seine philosophiegeschichtliche Stellung im Verhältnis zu Kierkegaard, Heidegger u. a. näher untersucht.
Anmeldung bei Prof. Dr. Reinhard Schulz, E-Mail: reinhard.schulz@uni-oldenburg.de
Infos: http://www.jaspersjahr2008.de