Der Komplex Geschlecht und Diversität in deutschen und arabischen Gesellschaften wird anhand ausgewählter Themen diskutiert. Dabei geht es unter anderem um Migration, Entwicklung, Sprachpolitik und Massenmedien – Bereiche, in denen die Lehrenden ausgewiesene ExpertInnen sind. Zur Sprache kommen Positionen aus Politikwissenschaft und Geschichte, Medien-, Sprach-, Literaturwissenschaft etc.
Die Unterschiede zwischen Marokko, Jemen und dem städtisch geprägten Libanon wurden bereits bei einer Internationalen Konferenz an der Universität Oldenburg im Frühsommer 2007 deutlich. Bei der Summer School geht es nun darum, welche Rollen Nationalstaat und politische Strukturen spielen. Gibt es eine ethnische oder religiöse Vielfalt, und was bedeutet sie im jeweiligen Kontext? In welchem Zusammenhang steht das mit Geschlecht? Diesen Fragen werden die arabischen und die Oldenburger Studierenden gemeinsam nachgehen.
Das Projekt "Politics and Gender" wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert und von Dr. Lydia Potts geleitet. Die Tagungssprache ist Englisch. Viele Vortragsveranstaltungen sind öffentlich. Informationen zum Programm und den ReferentInnen im Internet.