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Heldinnen der Arbeit

Internationale Tagung zu Sexarbeit, Feminisierung der Migration in aktueller Kunst und visuellen Repräsentationen

(lifePR) (Oldenburg, )
. "Heroine of Work – Today", "Heldin der Arbeit – Heute!", so lautet der Titel einer internationalen Tagung, die vom 31. Mai 2007 bis 2. Juni 2007, vom Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Oldenburg veranstaltet wird. Themen sind "Sexarbeit, Feminisierung der Migration in aktueller Kunst und visuellen Repräsentation". Eröffnet wird die Tagung am 31. Mai 2007, 18.00 Uhr, im Edith-Russ-Haus für Medienkunst Oldenburg, Katharinenstr. 23. Die anderen Veranstaltungen finden in der Universität Oldenburg (Gebäude A9, Raum 0-018) statt.


Der Tagungstitel spielt an auf eine Karikatur der Moskauer Zeitung "Izvestia" aus dem Jahr 1992: Die einstige "Heldin der Arbeit" ist vom Sockel der monumentalen Stahlskulptur "Arbeiter und Kolchosbäuerin" gestoßen, die Vera Muchinas 1937 für den sowjetischen Pavillon der Pariser Weltausstellung geschaffen hatte, und sieht sich nun gezwungen, ihren Körper als Sexarbeiterin zu verkaufen. - Auf der Konferenz geht es um beide Aspekte: um Prostitution, Frauenhandel, Migration und Gewalt gegen Frauen in den post-sozialistischen Staaten Osteuropas einerseits und um visuelle Darstellungsstrategien in Fotografie, Film, Malerei, Performances und Installationen andererseits. Die ReferentInnen - KünstlerInnen, Kunst-, Medien- und SozialwissenschaftlerInnen aus vielen Ländern Ost- und Westeuropas - beschäftigen sich in sechs Foren mit der Frage, ob und wie die künstlerischen Repräsentationsformen die aktuelle politik- und sozialwissenschaftlichen Problemformulierungen und Forschungen bereichern können.

Die Veranstaltung wird durch das Maria-Göppert-Mayer-Programm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur unterstützt. Das Tagungskonzept hat die serbische Kunsthistorikerin Dr. Bojana Pejic, entwickelt, die zurzeit Gastprofessorin an der Universität Oldenburg ist.

Anmeldung unter monika.viezens@uni-oldenburg.de

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Mit ihrer Namensgebung nach Carl von Ossietzky hat die Oldenburger Universität unterstrichen, dass Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft Verantwortung trägt und sich dem öffentlichen Diskurs stellen muss. Diesem Anspruch fühlt sie sich nach wie vor verpflichtet. Die Universität Oldenburg ist eine junge Hochschule, die seit ihrer Gründung 1973 dazu beiträgt, der Nordwestregion wirtschaftliche und kulturelle Impulse zu geben. Die Stärkung der Wissenschaftsregion ist auch erklärtes Ziel der engen Kooperation mit der Universität Bremen.
Wissenschaftliche Spitzenleistungen und herausragende Lehre – beides zu vereinbaren und auszubauen, ist der Auftrag der kommenden Jahre. Das Fundament dafür ist gelegt: International sichtbare und interdisziplinäre Forschung, gezielte Nachwuchsförderung und die vollständige Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge.

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