"Damit ist es uns erstmals gelungen, die national und international bedeutende Max-Planck-Gesellschaft im Nordwesten zu etablieren und das Forschungsprofil Oldenburgs und der ganzen Region entscheidend zu stärken", sagte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann.
Als eine sichtbare Anerkennung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit bezeichnete Universitätspräsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind die erste Ansiedlung von Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft an der Universität. Diese würden dazu beitragen, die Forschung auszuweiten und weitere erstklassige Einrichtungen im Umfeld der Universität zu etablieren. Schneidewind dankte dem Land, das die Initiative der Universität so hervorragend unterstützt habe.
Als die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches und das Erreichen eines persönlichen Zieles bezeichnete der Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Reto Weiler, das Engagement der Max-Planck-Gesellschaft. Die neuen Nachwuchsforschergruppen des Bremer Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie seien eine ideale Ergänzung der Oldenburger Meeresforschung und gleichzeitig hervorragende Instrumente, die Meeresforschung in Bremen und Bremerhaven sowie Oldenburg und Wilhelmshaven noch besser miteinander zu verbinden und aufeinander abzustimmen. Dem Oldenburger Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) biete sich dabei die Chance, seine ohnehin schon anerkannte und exzellente Forschung auszubauen und noch weiter zu verbessern.
Für die beiden Nachwuchsgruppen werden je fünf Stellen geschaffen. Die jährlichen Kosten betragen 600.000 Euro, dazu kommen Erstausstattungsmittel sowie Investitionen für Großgeräte in Höhe von insgesamt zwei Millionen Euro. Das Land übernimmt die Anschubfinanzierung.