Die konsequente Ausrichtung und Anwendungsorientierung in boomenden Bereichen wie regenerative Energie und Medizintechnik setze Oldenburg vom Durchschnitt der Physik-Fachbereiche in Deutschland ab, sagte dazu Professor Dr. Birger Kollmeier. Oldenburg nehme schon seit längerer Zeit bei den Drittmitteln pro Hochschullehrer und der Bewertung durch die Studierenden regelmäßig Spitzenplätze ein - auch bei anderen aktuellen Uni-Rankings wie dem von der ZEIT/CHE. Als junge, innovationsfreudige Universität werde sie aber immer noch von den WissenschaftlerInnen traditioneller Physik-Fachbereiche nicht angemessen beurteilt, was aber beim Ranking eine große Rolle spiele.
Trotz steigender Anfängerzahlen sind PhysikabsolventInnen nach wie vor heiß begehrt. Nur etwa halb so viele AbiturentInnen entscheiden sich für ein Physik-Studium wie es jährlich offene Stellen gibt. "Für Absolventen können wir quasi eine Beschäftigungsgarantie abgeben", kommentiert Kollmeier die Situation. Durch den Mix aus Theorie und Praxis und durch Bachelor-Studiengänge mit unterschiedlichem theoretischen Schwierigkeitsprofil und Master-Studiengänge mit unterschiedlicher Forschungsausrichtung kann Oldenburg flexibel auf die Neigungen und Fähigkeiten der Studierenden eingehen. Die Oldenburger Schwerpunkte erstrecken sich von der Akustik und der biomedizinischen Physik über die Photonik, Energie- und Halbleiterforschung bis hin zur Meeresphysik, Physik-Didaktik und Theoretischen Physik.
Infos: http://www.uni-oldenburg.de