Ob ein Jugendlicher für ein Frühstudium geeignet ist, wird sorgfältig in einem Auswahlgespräch von einem Komitee geprüft. Dabei wird nicht nur ermittelt, ob die Fähigkeit besteht, komplexe Fragestellungen zu erfassen, sondern auch die Lernmotivation und die Ernsthaftigkeit der Entscheidung für ein Studienfach spielen eine wichtige Rolle. Ein Einserzeugnis ist nicht Voraussetzung. Auch Alter und Klassenstufe spielen bei der Auswahl eine eher untergeordnete Rolle. Typischerweise sind die Frühstudierenden allerdings 15 Jahre und älter.
Im letzten Jahr nahmen erstmals 18 SchülerInnen der Region an der Universität Oldenburg ein Frühstudium auf. Es war "ein Erfolg auf der ganzen Linie", so die Chemikerin und Initiatorin des Frühstudiums, Prof. Dr. Katharina Al-Shamery. "Viele Lehrerinnen und Lehrer waren zunächst skeptisch, doch die Frühstudierenden zählen häufig zu den besten Studierenden und auch ihre Schulleistungen leiden nicht unter der Doppelbelastung. Auch bei den Mitschülern ist die Neugier groß, von den Erfahrungen an der Universität zu hören."
Bewerbungen sind zu richten an: Universität Oldenburg, Zentrale Studienberatung, z. Hd. Frau Christa Funke, Postfach, 26111 Oldenburg.
Infos: http://www.uni-oldenburg.de/...