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Universität Oldenburg

Universität hat neuen Hochschulrat

Sieben Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur

(lifePR) (Oldenburg, )
Der neue Hochschulrat der Universität Oldenburg ist vom Senat der Hochschule und vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) zum 1. September 2007 für vier Jahre bestellt worden. Dem Gremium gehören sieben ehrenamtlich wirkende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur an – darunter auch die bisherigen Mitglieder, der Vorstandsvorsitzende der EWE AG, Dr. Werner Brinker, und die Geschäftsführerin der Kunsthalle Emden, Eske Nannen.

Der Hochschulrat berät das Präsidium und den Senat bei wichtigen Entscheidungen und nimmt u. a. zu Entwicklungs- und Wirtschaftsplänen Stellung sowie zu Gründungen von Unternehmen durch die Universität. Zu den Aufgaben gehört auch die Bestätigung der vom Senat gewählten Präsidiumsmitglieder.

"Mit dem alten Hochschulrat haben wir in den letzten vier Jahren durchweg positive Erfahrungen gemacht", sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind. Er habe bei der strategischen Ausrichtung die Universität verantwortungsvoll beraten und mitgewirkt. Das hochkarätig besetzte neue Gremium verbinde wiederum Kompetenz und Erfahrung. Er freue sich auf die Zusammenarbeit.

"Ich bin überzeugt, dass wir mit der Unterstützung und dem Engagement der Hochschulratsmitglieder weitere zukunftsweisende Weichenstellungen auf dem Weg zu einer innovativen Hochschule vornehmen werden."

Dem Hochschulrat gehören an:
- als hochschulexterne VertreterInnen:

- Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender des Energiekonzerns EWE AG, Präsident des Verbands der Elektrizitätswirtschaft VDEW und Aufsichtsratsvorsitzender bei der VNG-Verbundnetz Gas AG, Leipzig.

- Edeltraud Glänzer, Vorstandsmitglied der IG Bergbau, Chemie, Energie, u. a. zuständig für Forschung, Technologie und Gleichstellung sowie Mitglied im Aufsichtsrat verschiedener Chemie- und Pharma-Unternehmen.

- Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel, Hochschul- und Bildungsforscherin an der Universität Dortmund. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören auch die Frauen- und Geschlechterforschung sowie die Hochschuldidaktik.

- Eske Nannen, Geschäftsführerin der Kunsthalle Emden, die auf der Basis der Kunstsammlung ihres Ehemannes, des Journalisten Henri Nannen, entstand. 2000 wurde sie mit dem Deutschen Stifterpreis geehrt.

- Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Visiting Professor der Oxford University. Schellnhuber, der sich in Oldenburg habilitierte und Direktor des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) war, ist u. a. Mitglied der US-amerikanischen National Academy of Sciences. 2004 wurde er von der britischen Queen für sein Engagement im Klimaschutz zum Commander of the Empire ernannt.

- als Vertreterin des MWK:

- Dr. Barbara Hartung, Ministerialrätin am MWK und Vorsitzende des Arbeitskreises "Förderung von Frauen in der Wissenschaft" der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung. Sie ist im MWK u.a. für die Betreuung der Universitäten Oldenburg und Osnabrück zuständig.

- als Mitglied der Universität Oldenburg:
- Prof. Dr. Thomas Blanke, seit 1975 Hochschullehrer für Arbeitsrecht und ehemaliger Vizepräsident der Universität Oldenburg. Er ist Mitherausgeber und Redaktionsmitglied der Zeitschrift "Kritische Justiz".

Universität Oldenburg

Mit ihrer Namensgebung nach Carl von Ossietzky hat die Oldenburger Universität unterstrichen, dass Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft Verantwortung trägt und sich dem öffentlichen Diskurs stellen muss. Diesem Anspruch fühlt sie sich nach wie vor verpflichtet. Die Universität Oldenburg ist eine junge Hochschule, die seit ihrer Gründung 1973 dazu beiträgt, der Nordwestregion wirtschaftliche und kulturelle Impulse zu geben. Die Stärkung der Wissenschaftsregion ist auch erklärtes Ziel der engen Kooperation mit der Universität Bremen.
Wissenschaftliche Spitzenleistungen und herausragende Lehre – beides zu vereinbaren und auszubauen, ist der Auftrag der kommenden Jahre. Das Fundament dafür ist gelegt: International sichtbare und interdisziplinäre Forschung, gezielte Nachwuchsförderung und die vollständige Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge.

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