Von der amerikanischen Rockband "Ok Go" hatten sich Corina Petermeier, Jana Kutschfreund, Alexander Boschmann und Michael Hombach inspirieren lassen. Die vier Studenten entwickelt ganz im Stil ihrer Vorbilder eine minimalistische und fast skurrile Choreographie, die durch Witz überzeugte.
An das Herz der Zuschauer ging das Tanztheaterstück "Liebesbriefe" von Laura Stritt, Flora Koutsandréou, Peer Skominski, Nina Maruschke und Artur Pritzkau. Texte aus Filmszenen, Liedern oder auch selbst geschriebenen Briefen zum Thema Liebe wechselten mit stimmungsvollen Tanzszenen. In der Anfangsszene wirbelten die Akteure jeweils zu zweit über die Bühne, schmiegten sich dabei vertraut aneinander, neckten sich oder warfen sich gegenseitig zu Boden. Es folgten eine "Kussreihe", in der die Tänzer verschiedenste Arten, sich zu küssen, demonstrierten sowie Szenen, die eifersüchtiges Besitzen und Festhalten-wollen symbolisierten. Die fünf Studenten zogen dabei mit ihrer ausdrucksstarken Darstellung, wie auch mit ihren tänzerischen Leistungen, in den Bann.
"Studance" sei eine Veranstaltung, die seit drei Jahren einmal jährlich durchgeführt werde, so Organisatorin Verena Freytag vom Department Sport und Gesundheit. Studentinnen und Studenten hätten so die Möglichkeit, ihre Choreographien, die sie im Rahmen ihrer Tanzausbildung (einem Teil der Sportlehrerausbildung) entwickelten, auch einem größeren Publikum zu zeigen. Es handele sich um Prüfungsstücke, die von den Studierenden selbst entwickelt worden seien.