Das Projekt beschäftigt sich mit der Untersuchung des Einflusses von Oberflächenstrukturen von Biomaterialien auf das Verhalten von Zellsystemen. Untersucht wird insbesondere die Wechselwirkung zwischen mikro- und nanostrukturierten Titanoberflächen und menschlichen Zellen.
Titan hat eine sehr große Bedeutung in der Medizin. Zahlreiche Implantate, wie beispielsweise künstliche Hüftgelenke, werden aus dem biologisch gut verträglichen Werkstoff hergestellt oder mit ihm beschichtet.
Auf der gestrigen Eröffnungsveranstaltung trafen sich im Beisein des Dekans der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik die Rostocker Projektpartner Prof. Wolkenhauer (Informatik), PD Dr. Beck (Elektrotechnik), PD Dr. Nebe (Medizin) sowie Prof. Kern (Physik) von der Universität Tübingen. Das Projekt bietet Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit zur Weiterqualifikation in Rostock. Auch zahlreiche Studierende aus den beteiligten Fakultäten werden im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten sowie als studentische Mitarbeiter von dem Projekt profitieren.