Das Schwanklied von dem listigen Bauern, der es nicht nur schafft, mit der Ehefrau seines Lehnsherrn das Bett zu teilen, sondern dem es überdies noch gelingt, den dafür gezahlten Liebeslohn zurückzugewinnen, war im 15. und 16. Jahrhundert so beliebt, dass es im ganzen deutschen Sprachraum und im Holländischen gesungen wurde. Der Vortrag zeichnet die rasante Wirkungsgeschichte von Text und Melodie nach und zeigt, wie das freche Lied mühelos die Medienschranke zwischen Handschrift und Frühdruck sowie die Grenzen zwischen weltlicher und geistlicher Literatur überspringt.
Vortrag in der Reihe „Kultur im Kloster“
Die welt die hat ain tummen muot
Das Schwanklied von dem listigen Bauern, der es nicht nur schafft, mit der Ehefrau seines Lehnsherrn das Bett zu teilen, sondern dem es überdies noch gelingt, den dafür gezahlten Liebeslohn zurückzugewinnen, war im 15. und 16. Jahrhundert so beliebt, dass es im ganzen deutschen Sprachraum und im Holländischen gesungen wurde. Der Vortrag zeichnet die rasante Wirkungsgeschichte von Text und Melodie nach und zeigt, wie das freche Lied mühelos die Medienschranke zwischen Handschrift und Frühdruck sowie die Grenzen zwischen weltlicher und geistlicher Literatur überspringt.