Zwei von den 550 erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern in diesem Jahr kommen von der Universität Siegen. Zhanna Santybayewa studiert im Masterstudiengang "Imaging Physics" und Mark Rodgers absolviert derzeit mit Förderung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst einen Gastaufenthalt am Fachbereich Physik der Universität Siegen. Zhanna Santybayewa stammt aus Kasachstan und ist seit dem Wintersemester 2007/2008 in Siegen eingeschrieben, wo sie in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Albert H. Walenta mitarbeitet. Mark Rodgers hat sein M.A. an der Universität von Cambridge in England erworben. Im Rahmen seiner für die Dissertation notwendigen Forschungsaktivitäten ist er in Siegen in die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Ivor Fleck integriert, die u. a. an Experimenten am Atlas-Detektor beim CERN in Genf beteiligt ist.
Fragen des Klimawandels, Perspektiven der Astrophysik sowie praktische Folgen der Quantenphysik sind die zentralen Themen, die die Nobelpreisträger mit den Nachwuchswissenschaftlern erörtern wollen. Die Attraktivität des Lindauer Treffens spiegelt sich auch in seiner Aktualität wider. Sieben der teilnehmenden Laureaten haben ihren Nobelpreis innerhalb der letzten sechs Jahre erhalten. Als "roter Faden" wird sich die Frage nach den wesentlichen Anforderungen der Ausbildung zum Forscher, nach den optimalen Voraussetzungen für den Erfolg von Wissenschaftlern durch das Treffen ziehen. Fragen, an deren Beantwortung auch die Physikerin und der Physiker aus Siegen lebhaft interessiert sind.