Zum 1. September 2007 hat er seine Tätigkeit in Homburg aufgenommen. Mit der Professur ist die Leitung einer Forschergruppe im José-Carreras-Zentrum verbunden, welche die Entwicklung von immun- und gentherapeutischen Verfah-ren für Tumorpatienten zum Schwerpunkt hat.
Dr. Ulrich Mahlknecht studierte Humanmedizin an den Universitäten Bochum, Birmingham (GB), Paris und Tübingen, wo er sich 1995 promovierte. Seine Fach-arztausbildung absolvierte er an der Universität Freiburg. Von 1996 bis 1999 war Herr Mahlknecht Postdoctorand am Picower Institute for Medical Research der State University of New York. Von 1999 bis 2003 setzte er seine Ausbildung als Internist und Hämatologe an der Universität Frankfurt/Main fort, wo er sich für das Fach Innere Medizin habilitierte. Seit 2004 war Professor Mahlknecht als Oberarzt an der Medizinischen Klinik der Universität Heidelberg tätig und leitete die Task Force „Myeolodysplastisches Syndrom (MDS) und akute Leukämien“ (umgangssprachlich auch als Blutkrebs bezeichnet). Gleichzeitig leitete er das MDS Exzellenzzentrum Heidelberg, dessen Gründer er war.
Wissenschaftlich hat Professor Mahlknecht innerhalb des Emmy-Noether-Exzellenzprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft und gefördert durch die José-Carreras-Leukämie-Stiftung Projekte geleitet, die sich mit der Erforschung der mo-lekularen Grundlagen und der Entwicklung epigenetischer und immuntherapeutischer Strategien zur Behandlung akuter Leukämien sowie des MDS beschäftigen.
An der Universität des Saarlandes wird Professor Mahlknecht im José-Carreras-Zentrum neue molekulare Konzepte zur Therapie akuter Leukämien sowie des MDS erforschen. Mit dieser Thematik wird er sich hervorragend in den Kontext vorhandener Forschungsstrukturen, insbesondere des Sonderforschungsbereiches und der Graduiertenkollegs der Medizinischen Fakultät einpassen. Seine klinische Tätigkeit ist in die Medizinische Klinik I (Leitung: Prof. Dr. Michael Pfreundschuh) integriert.