Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wurde eine ärztliche Urkundenfälschung aufgedeckt. Frau E. wurde am 1. März 2003 als Ärztin im Praktikum eingestellt und ab 1. September 2004 in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin als Assistenzärztin weiterbeschäftigt. Wie sich gestern herausstellte, waren sämtliche der Bewerbung zugrunde liegende Zeugnisse gefälscht. Nach Bekanntwerden des Betrugs wurde die falsche Ärztin vom Dienst suspendiert. In Gesprächen mit der Klinikleitung legte Frau E. ein Geständnis ab und zeigte sich anschließend bei der Staatsanwaltschaft Hamburg selbst an.
Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Ärztlicher Direktor des UKE: "Frau E. war zu keinem Zeitpunkt im UKE eigenverantwortlich ärztlich tätig. Sie arbeitete stets unter Aufsicht eines Fach- beziehungsweise Oberarztes. Dabei ist sie nie durch Leistungsdefizite oder unärztliches Verhalten aufgefallen. Eine sofort eingeleitete Überprüfung sämtlicher Haftpflichtfälle und schwerer unerwünschter Ereignisse hat ergeben, dass Frau E. in keinen dieser Fälle verwickelt ist."
Frau E. wurde von Vorgesetzten und Kollegen als fähige Ärztin geschätzt. Ihre wissenschaftliche Arbeit wurde durch Preise ausgezeichnet.
Nach einer ersten Bewertung ist ein Fehlverhalten der UKE-Personalabteilung nicht erkennbar, da sämtliche Zeugnisse inklusive der Approbationsurkunde im Original - allerdings gefälscht - vorgelegt wurden.
Prof. Dr. Jörg F. Debatin: "Mit diesen Bewerbungsunterlagen hätte ich Frau E. auch eingestellt. Aufgrund dieses Falles werden wir nun gemeinsam mit der Ärztekammer Hamburg, dem Landesprüfungsamt in der Behörde für Soziales und Gesundheit und unserer Personalabteilung den Einstellprozess für ärztliches Personal überprüfen und gegebenenfalls verändern."
Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Ärztlicher Direktor des UKE: "Frau E. war zu keinem Zeitpunkt im UKE eigenverantwortlich ärztlich tätig. Sie arbeitete stets unter Aufsicht eines Fach- beziehungsweise Oberarztes. Dabei ist sie nie durch Leistungsdefizite oder unärztliches Verhalten aufgefallen. Eine sofort eingeleitete Überprüfung sämtlicher Haftpflichtfälle und schwerer unerwünschter Ereignisse hat ergeben, dass Frau E. in keinen dieser Fälle verwickelt ist."
Frau E. wurde von Vorgesetzten und Kollegen als fähige Ärztin geschätzt. Ihre wissenschaftliche Arbeit wurde durch Preise ausgezeichnet.
Nach einer ersten Bewertung ist ein Fehlverhalten der UKE-Personalabteilung nicht erkennbar, da sämtliche Zeugnisse inklusive der Approbationsurkunde im Original - allerdings gefälscht - vorgelegt wurden.
Prof. Dr. Jörg F. Debatin: "Mit diesen Bewerbungsunterlagen hätte ich Frau E. auch eingestellt. Aufgrund dieses Falles werden wir nun gemeinsam mit der Ärztekammer Hamburg, dem Landesprüfungsamt in der Behörde für Soziales und Gesundheit und unserer Personalabteilung den Einstellprozess für ärztliches Personal überprüfen und gegebenenfalls verändern."
