Etwa 20 Prozent aller chronisch Herzkranken leiden auch an einer Depression. In einer Studie mit mehr als 550 Herzpatienten konnten die Wissenschaftler zeigen, dass Patienten mit einer bestimmten Genvariante (der kurzen Version des Serotonin-Transporter-Gens) zu 25 Prozent eine Depression entwickeln, während Patienten, die diese Genvariante nicht aufweisen, nur zu 17 Prozent depressiv werden.
Die Forscher wiesen außerdem nach, dass diese Genvariante auch mit einer höheren Ausschüttung des Stresshormons Noradrenalin einhergeht, was wiederum zu einem schlechteren Verlauf der Herzerkrankung beitragen könnte.