- Für rund 100 000 Euro wurden 28 moderne, computergesteuerte Photometer beschafft, Messgeräte, mit denen sich die verschiedenen Blut- und Urinwerte bestimmen lassen. An ihnen werden die angehenden Ärzte und Zahnärzte im praktischen Unterricht selbstständig die Grundlagen diagnostischer Verfahren lernen.
- Für die Ausbildung in der Anästhesiologie wurden zwei große, 30 Kilogramm schwere Trainingspuppen, sechs sogenannte Intubationstrainer (Trainingsköpfe) und zwei Defibrillatoren (Geräte, die Herzmuskelstörungen durch einen Stromstoß beseitigen können) gekauft. An ihnen lernen die Studenten, Notfälle zu erkennen und zu behandeln. Der Wert der Geräte insgesamt beträgt rund 35 000 Euro.
Dekan Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus: "Diese plastischen Beispiele zeigen, dass es sowohl in der vorklinischen als auch in der klinischen Ausbildung Bereiche gibt, wo eine modernisierte oder erweiterte Ausstattung nötig und hilfreich ist, um die Studienbedingungen in der Medizin spürbar zu verbessern. Wir sind froh, dass die Gebühren solche Maßnahmen möglich machen."
Insgesamt sind für dieses Jahr Investitionen von mehr als einer Million Euro verplant. Dafür werden zum Beispiel weitere Geräte beschafft, Hörsäle, Seminar- und Praktikumsräume aufgewertet und die Lehrbuchbestände der Ärztlichen Zentralbibliothek erweitert. Daneben wird die Fakultät in bestimmten Aufgabenbereichen personell verstärkt, um die Qualität der Lehre strukturell zu sichern und Serviceangebote rund um das Studium, zum Beispiel die Organisation von Auslandsaufenthalten für die Studenten, spürbar verbessern zu können. Alle Maßnahmen sind nicht nur innerhalb der Fakultät und mit dem Präsidium der Universität abgesprochen, sondern auch das Ergebnis ausführlicher Abstimmungsgespräche mit den Studenten. In Kürze wird die Fakultät eine zweite Planungsrunde für weitere Maßnahmen einleiten.