Um für die komplexe Bauaufgabe eine optimale Lösung zu erzielen, hat die Stadt gemeinsam mit der GWG Tübingen und dem Ingenieurbüro Schneck - Schaal - Braun eine Mehrfachbeauftragung durchgeführt. Der Entwurf der Ulmer Architekten Mühlich, Fink und Partner wurde von der Bewertungskommission einstimmig zum Sieger erklärt.
Der Entwurf überzeugte die Jury insbesondere durch die Freistellung des bestehenden Maschinenmagazins, das dadurch seine städtebauliche Wirkung behält. Auch die gute interne Aufteilung sowie die geschickte Anordnung eines eigenständigen Neubaus wurde gelobt. Hierdurch erhalte der zentrale Platz im Mühlenviertel eine gelungene Gliederung und werde räumlich deutlich aufgewertet. Für die Umsetzung dieses Entwurfs ist eine Änderung des rechtskräftigen Bebauungsplans für das Mühlenviertel erforderlich.
Alle vier eingereichten Entwürfe sind in der Eingangshalle des Technischen Rathauses ab kommenden Mittwoch bis Mitte Juli zu sehen.