Ziele der Public Relations
Demnach ergeben sich aus der Vielfalt an konkreten Unternehmenszielen die Ziele der Öffentlichkeitsarbeit, welche idealerweise sinnvoll miteinander korrespondieren und sich gegenseitig vorantreiben. Hier zeigt sich die Bedeutung der konstruktiven internen Zusammenarbeit der PR- und Presse-Verantwortlichen mit allen anderen Unternehmenszweigen.
Klassische PR-Zielvorgaben, die wiederum insbesondere auch im Interesse der Human Resources stehen, sind Aufbau und Positionierung eines positiven Corporate Image und somit die Schaffung oder Erhöhung der Bekanntheit und Sympathie der Firma bzw. Marke. Hierfür dienen unter anderem Bekanntmachungen zu Unternehmensauszeichnungen sowie Belegung der eigenen Expertise – Leistungen, welche letztlich auf die Mitarbeiter zurückzuführen sind.
Ziele der Human Resources
Der Motor und wichtigstes Kapital eines jeden Unternehmens sind seine Mitarbeiter. Human Resources-Zuständige fungieren als Mittler und Koordinator zwischen diesen beiden Ebenen. Zu ihren HR-Hauptaufgaben gehören Personalplanung, -führung, -entwicklung und nicht zuletzt –kommunikation. Somit haben die Aktivitäten und Entscheidungen der HR-Abteilung maßgeblichen Einfluss auf die Zusammensetzung und Motivation einer Belegschaft. Qualität und Quantität dieser Aspekte sind fundamental für erfolgreiche Zusammenarbeit und Zielerreichung - sowohl für einzelne Einheiten, als auch letztlich für das gesamte Betriebskonstrukt. Hier schließt sich der Kreis: Rückwirkend profitierten auch die Angestellten vom unternehmerischen Erfolg.
Zudem ergeben sich aus der Personalabteilung heraus viele spannende Themen, die sich sowohl für die interne als auch externe Kommunikation zur Stärkung des Arbeitgeberimages vermarkten lassen. Unter anderem bieten Firmenevents, Mitarbeiter- und Auszubildendenübernahme, Weiterbildungen, Teilnahme an Jobmessen oder Benchmarks wie „Great Place To Work“ ideale Anlässe zur Veröffentlichung einer Pressemitteilung.
PR/HR-Schnittstelle: „Employer Branding“
Für Human Resources-Verantwortliche ist die Stellenausschreibung nicht nur zur Gewinnung neuer Mitarbeiter, sondern auch zur Arbeitgebermarkenbildung („Employer Branding“) ein zentrales Instrument. Da Imagebildung für viele lediglich dem Aufgabenbereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zugeordnet ist, wird diese Schnittstelle zwischen den Abteilungen HR und PR häufig übersehen. Employer Branding und das Werkzeug Stellenanzeige sind in Bedeutung und ihrem Nutzen für beide Seiten jedoch nicht zu unterschätzen. Vergegenwärtigt man sich, dass der Bewerber von heute potentieller Mitbewerber, Kunde oder Partner von morgen ist, lässt sich die Offerte in beide Richtungen betrachten: das Unternehmen einerseits als Anwerbender, andererseits als Bewerbender. In einer Ausschreibung hat die Firma die Möglichkeit sich gegenüber den gewünschten Interessentengruppen zu positionieren und sich aus der Konkurrenz hervorzuheben.
PR & HR: Konstruktive Kooperation
Dies veranschaulicht, dass PR für alle Unternehmensbereiche mit Nutzen und Mehrwert einsetzbar ist. Entscheidend hierbei ist die konstruktive Kooperation und der Austausch zwischen den verschiedenen Fachabteilungen. Eine enge Zusammenarbeit eröffnet letztlich eine Öffentlichkeitsarbeit mit fundierten und abwechslungsreichen Beiträgen, die den Adressaten Wissens- Orientierungs- und Gebrauchswert bieten.
Letztlich steht außer Frage, dass Interessenverflechtungen bestehen, sodass HR-Angelegenheiten nicht nur eine Bereicherung, sondern unabdingbar in einer allumfassenden Unternehmens-PR sind. Im Sinne eines Kanals für alle Facetten der Corporate Communication ermöglichen große News- und Presseportale oftmals auch Stellenausschreibungen über die eigenen Kanäle. So werden mit dem lifePR-Feature MyJobs beispielsweise Kunden-Stellenanzeigen auf der lifePR-Startseite, auf relevanten Partnerportalen sowie im jeweiligen Firmen-Newsroom veröffentlicht und tragen zum einen abteilungsübergreifenden Erfolg bei.