Mit wöchentlich wechselnden Slogans animierten die Freunde zeitgenössischer Kunst aus Kramsach Passanten dazu, auch ihre Kommentare auf den Sockel der Skulptur zu schreiben. Die Kommunikationsfläche wurde dann auch für Botschaften aller Art genutzt – zum Wochenspruch selbst erfolgten allerdings nur vereinzelt Reaktionen.
Dass sich tausende Menschen während dieser Monate mit dem Kunstwerk auseinandersetzten, bestätigt auch das Ergebnis der Entleerung des Wörgler Geldbrunnens, den der Künstler Alois Schild fürs Freigeldjahr am Raumschiff angebracht hatte: Wer eine Münze im Kasten nach augenzwinkernder Anleitung versenkte, dem geht ein Wunsch in Erfüllung. Nach Zählung der vorwiegend Cent-Münzen wurden hier tausende Wünsche deponiert.
Das Geld wurde für einen guten Zweck gesammelt. Und da Flüchtlingselend mit unserem Geld- und Wirtschaftssystem in engem Zusammenhang steht, wurde das Flüchtlingsheim Reith i.A. als begünstigte Einrichtung mit der Spende von insgesamt über 400 Euro bedacht.
Ein Logbuch zum Nachlesen der Geldsprüche gibt´s auf der Website des Unterguggenberger Institutes Wörgl unter www.unterguggenberger.org