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Emil Herzog Live - Unternehmens-Theater & Humor im Management Eichtlenstr. 20 8712 Stäfa, Schweiz http://www.emil-herzog-live.ch
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Emil Herzog Live - Unternehmens-Theater & Humor im Management

Seien Sie nicht so ernst!

Als Bestandteil des Unternehmensleitbilds ist Humor eine unerschöpfliche Ressource, die richtig eingesetzt wie ein Zaubermittel wirken kann

(lifePR) (Stäfa, )
„Ein paar pfiffige Kerle" im Betrieb genügen nicht, damit eine Humorkultur entsteht. Humor lässt sich weder verordnen, noch taucht er rein zufällig auf. Humor muss als Wert erkannt, eingeführt und bewusst genutzt werden. Also muss definiert werden, was damit eigentlich gemeint ist. Die meisten nehmen Humor als Sammelbegriff für alles, was den Reflex des Lachens auslöst. Für den Experten ist es ein Kompetenz-faktor sowohl des Einzelnen wie auch ganzer Organisationen.

Grundlagen einer Humorkultur Humor setzt Neugier, Risikofreude und Distanz zu sich selbst voraus. Wo im High-Performance-Stil operiert wird herrscht Endstation Ernsthaftigkeit. Wenn hingegen mit Empathie, Offenheit und Courage geführt wird, ist Humor möglich. Denn nur in einem solchen Umfeld können Perspektiven gewechselt, Strategien hinterfragt und Ideen produziert werden.

Humor im Unternehmen schafft ein Klima der heiteren Gelassenheit. Er entstresst. Nicht jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt. Die Fünf wird auch einmal gerade gelassen. Grosszügigkeit und Respekt untereinander werden gross geschrieben. Wohlwollen bestimmt das Miteinander statt Pingeligkeit. Jeder soll seine Aufgabe ernst nehmen, aber nicht so sehr sich selbst. Das hat nichts zu tun mit Sauglattismus oder gleichgültiger Toleranz. Im Gegenteil! Humor macht die Menschen zu Betroffenen, zu Beteiligten. Er stiftet Gemeinschaft. Humor ist ein Schmiermittel für Beziehungen, Es ist erlaubt zu lachen, am besten jeden Tag – vor allem über sich selbst. Lachen verbindet, Wer lacht, ist eins mit dem Urheber des Lachers und den Lachenden neben sich. Vom Lachen hat niemand niemals genug. Wenn die Leute lachen, kommt Stimmung auf. Und wo gute Stimmung ist, stimmt auch die Leistung.

Gestaltungsmacht Humor

- Die Einstellung zur Arbeit ist anders Humor ermuntert. "Check the Limits" heißt die Devise. Neues ausprobieren, kleine Risiken wagen, den Wettbewerb suchen. Flops wegstecken. Ein Lapsus wird verziehen - mit Selbstironie. Ein Augenzwinkern ist manchmal wirksamer als ein Drohfinger. Humor neutralisiert unser Hochsicherheitstrakt-Denken,
- Die Führung ist anders Humor verwandelt den Chef. Er führt gewitzt Regie. Plötzlich bringt er all das zum Einsatz, was er an keiner Fachschule gelernt hat. Sein Stil heisst "pacing – leading – coaching ". Er sagt wohin und begleitet, berät, gibt Feedback. Leader mit Humor sind Sympathieträger. Sie mögen die Mitarbeitenden, weil sie ohne sie nichts zu tun hätten; ohne Untergebene gibt es keine Führungsaufgaben.

- Der Umgang ist anders Humor vertreibt Routine und Sturheit. Die Firma ist nicht nur eine Zweckge-meinschaft, wo jeder für sich schaut. Wenn schon, denn schon: Man kann es zusammen gerade so gut lustig statt langweilig haben. Nicht immer der dröge Cafeteria-Kaffee! Ab und zu mal ein Happening inszenieren, ungezwungen versteht sich. Warum nicht einmal gemeinsam frühstücken oder in der Pause Weisswurst und Bier auffahren? Humor macht erfinderisch – nicht nur beim Essen. Perspektivenwechsel und neue Blickwinkel liefern auch Ideen für die Arbeit.

- Die Sitzungen sind anders Humor macht mutig. Die Anwesenden öffnen sich und wagen hie und da einen Spruch. Emotionen sind erlaubt und finden darum auch statt. Es wird normal, sich mit einer Meinung zu exponieren. Kritik einstecken ebenso. Einander schaden wollen wäre ja total humorlos. Spannende Auseinandersetzungen sind darum an der Tagesordnung, denn die Humorkultur fördert die Konfliktfreudig¬keit und entschärft sie zugleich. Andererseits gibt es viel mehr Komplimente, ehrliches Feedback, echte Resonanz. Das bedeutet ausreichend Anerkennung und weniger Frustration – der Burn-out bleibt aus.

- Die Präsentationen sind anders Humor räumt mit Lächerlichem auf. Wer hat nicht genug von den Folienschlach-ten in Beamer-Ekstasen mit Panzerplatten-Handouts. Mit etwas Humor (woran offenbar die wenigsten denken) und einer guten Geschichte gelingt es jedem Referenten, den Zuhörern ein kleines Erlebnis zu bieten. Spektakuläres ist nicht nötig, bloss ein wenig Liebe zur Sache und Sorgfalt im Detail. Und Freude am Auftreten. Auf Humor ist Verlass, davon lässt sich jeder berühren, jeder bezaubern. Humor ist Tiefsinn, Witz ist Scharfsinn. Trockenes Fachwissen allein oft Stumpfsinn.

- Die Events sind anders Humor wirbt für Sie. Jedes Unternehmen führt jedes Jahr (mehrere) Events durch und als Führungskraft und Kader müssen Sie an all diesen Anlässen teilnehmen, aktiv als Veranstalter/Performer oder passiv als Eingeladener. Der zeitliche und finanzielle Aufwand ist immens – sicher nicht um sich selbst oder die anderen ständig zu langweilen! Meist ist das Thema ganz gut, darum melden sich die Leute ja an. Die fachliche Kompetenz wäre vorhanden, aber leider wird sie nicht bewiesen, weil nicht inszeniert. Rhetorik und Apéro-Häppchen genügen eben nicht. Das bringt niemanden zum Schmunzeln. Es reisst niemanden vom Stuhl. Das können alle. Humor hingegen lässt aufhorchen, lässt hinhorchen. Humor berührt, weil er uns zum Lachen bringt, in uns etwas auslöst und bewirkt. Humor ist Zuwendung und wirkt nachhaltig, Und weil er so selten ist – wird ein Unternehmen mit Humor zum Glücksfall.

Humor-Ader zu Tage fördern Jeder wünscht sich, humorvoll zu sein, denn Lacher sind wie ein grosses Kompli-ment. Sie sind der beste Applaus. Jeder wäre glücklich, wenn er wüsste, wie er sein Publikum und seine Mitmenschen zum Lachen bringen kann. Das Erstaunliche ist, dass die meisten Menschen eine Humor-Ader besitzen. Wenn der Rahmen stimmt, können sie damit über sich hinaus wachsen. Engagieren Sie einen Komödianten oder einen Parodisten für Ihre Konferenz, Ihren Kunden-Event oder Ihren internen Firmenanlass. Holen Sie sich einen Experten für Commedia-Culture in Ihr Unter-nehmen und wecken Sie in den Mitarbeitenden die brachliegenden Ressourcen. Keine Angst: es gibt kein Lachseminar. Wir wollen ja etwas entstehen lassen und keinen künstlich aufgepfopften Retorten-Humor erzwingen!

In gesättigten Märkten werden Emotionen wichtiger als Sachwerte – der Nutzwert wird von der Gefühlswelt übertroffen. "Die Emotionen des Kunden, der Mitarbeiter, des Publikums treffen, ist die Kunst des beginnenden Management-Jahrzehnts" sagt der Soziologe Peter Zeugin.
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