"Auch mich hat das EM-Fieber schon gepackt und ich hoffe natürlich am Sonntag auf ein faires und grenzübergreifendes Spiel - auf und vor der Riesenleinwand", so die stellvertretende Kurdirektorin und Veranstalterin Karin Lehmann. "Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass mindestens ein Tor mehr für Deutschland fällt. Aber noch wichtiger ist, dass wir die WM-Stimmung von 2006 am Sonntag hierher holen können und da bietet sich auf unserer deutsch-polnischen Insel doch die beste Gelegenheit dafür."
Auch im polnischen Teil der Insel steigt die Fußball-Spannung, weiß Katarzyna Rowinska, von der Stadtverwaltung Swinemünde: "Es ist für uns sehr interessant. Wir leben auf einer deutsch-polnischen Insel, die Grenzen sind offen - egal ob am Meer oder im Café, egal ob in Heringsdorf oder in Swinemünde - wir können alle zusammen Fußball gucken. Ich drücke aber auf alle Fälle Polen die Daumen", lacht Katarzyna Rowinska.
Zur Information: Usedom ist mit 445 Quadratkilometern die zweitgrößte Insel Deutschlands. Davon sind 354 Quadratkilometer deutsch und 91 Quadratkilometer polnisch. Die Sonneninsel hat eine 200 Kilometer lange Küstenlinie - davon 46 Kilometer Außenküste mit feinsandigem Strand. Größte Stadt auf der Insel Usedom ist die polnische Hafenstadt Swinemünde.
Public-Viewing-Termine am Sportplatz der Strandpromenade in Heringsdorf im Überblick: 8. Juni um 16 Uhr, 12. Juni ab 16 Uhr und 16. Juni ab 18 Uhr.