Im November 2007 gab die Gründerin Claudia Langer in München den Startschuss zu Utopia. Die Ziele waren ambitioniert, der Name war Programm: "Wir wollten von Anfang an vor allem eins: Gesellschaft gestalten und den denkbar größten Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten", sagt Claudia Langer. "Deshalb haben wir Utopia.de als Community gestartet und die Utopia-Stiftung ins Leben gerufen, in der uns namhafte Vordenker aus Wissenschaft, Medien und Unternehmen mit ihrer Expertise zur Seite stehen."
Dem Portal gelang ein rasanter Aufstieg: Binnen weniger Wochen registrierten sich mehr als 20.000 Menschen als "Utopisten", die Website verzeichnete aus dem Stand mehr als 100.000 Besucher pro Monat und war damit schnell die Nummer 1 der Branche. Alle großen Medienhäuser berichteten, Prominente wie Axel Milberg und Sandra Maischberger unterstützten Utopia.
Es folgte die Finanzkrise und mit ihr turbulente Zeiten bei Utopia. Diese sind längst vorüber: "Nach aufregenden und wechselhaften Jahren sind wir heute auf einem soliden Wachstumskurs: Unsere Reichweite und die Community wachsen kontinuierlich, und wir haben ein erfolgreiches Geschäftsmodell etabliert", sagt Dr. Meike Gebhard, seit Juni 2012 Vorstandvorsitzende der Utopia AG.
Dem Ziel, den Wandel in Richtung Nachhaltigkeit bei Verbrauchern und Unternehmen voranzutreiben, sind wir in den letzten 5 Jahren erheblich näher gekommen, auch wenn man Utopia wahrscheinlich nie erreicht", resümiert Claudia Langer. So rief die Utopia Stiftung 2009 das Changemaker Manifest ins Leben, eine freiwillige Selbstverpflichtung zu nachhaltiger Unternehmensführung. Bis heute haben zwölf namhafte Unternehmen, darunter die Deutsche Telekom AG, das Changemaker Manifest unterzeichnet und sich auf ambitionierte Nachhaltigkeitsziele verpflichtetet. Mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wurde als weitere Säule von Utopia der Utopia City Guide entwickelt, ein Online-Verzeichnis guter Adressen in Deutschland. Utopia ist heute Partner des Öko-Instituts im Rahmen der Nationalen Klimainitiative der Bundesumweltministeriums. Der führende Elektronikfachhändler Saturn setzt seit diesem Jahr auf die Produktempfehlungen von Utopia und Öko-Institut und zeichnet besonders energieeffiziente Elektrogeräte mit dem Label "Utopia empfiehlt" aus.
Utopia hat sich auch für die nächsten Jahre viel vorgenommen: "Wir wollen unsere Rolle als Markt- und Meinungsführer in Sachen Nachhaltigkeit weiter ausbauen. Dazu werden wir mit Bestenlisten und Ratgebern zu allen Konsumbereichen kompetente Kaufberatung bieten und mit Produkttests, Umfragen und Dialogangeboten unsere Nutzer Tag für Tag einladen, Unternehmen und Politikern Feedback zu geben, was sie in Zukunft von ihnen erwarten." so Meike Gebhard.
Bereits zum Jubiläum zeigt sich Utopia mit aufgefrischtem Design auf der Homepage und neuem Claim: Die Verbrauchermachtzentrale. Damit unterstreicht Utopia seinen Anspruch, Verbraucher zu "empowern", ihren Einfluss als verantwortungsvolle Konsumenten und Bürger wahrzunehmen.
Am 9. November wird erstmal gefeiert: mit 250 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Medien, Wissenschaft, Gesellschaft und Community in den Goldbergstudios in München.