Nun wollen am kommenden Dienstag die EU-Institutionen über einen Kompromissvorschlag der schwedischen Ratspräsidentschaft abstimmen. Nach dem Willen des EU-Rates - und auch der deutschen Regierung - soll es dabei nicht um die Neubewertung der Klassen gehen. Es wird allein darüber verhandelt, wie viele Pluszeichen oberhalb der Klasse A eingeführt werden könnten: von A+ über A+++ bis A++++++++ also?
Neue Studien ergaben indes, dass Verbraucher diese nur als Feinabstufungen wahrnehmen. Im guten Glauben mit einem A-Gerät ein ausreichend sparsames Gerät zu erwerben, sind sie weniger bereit mehr Geld für effiziente Technik auszugeben. Auch eine weitere Studie der Universität St. Gallen hat jedoch belegt, dass die neuen Unterkategorien von Verbrauchern nicht berücksichtigt werden. Verbraucherschützer halten wenig von den Bezeichnungen. Denn die meisten Konsumenten vermuten hinter dem Buchstaben A noch immer die beste Note. Alles, was darüber hinausgehe, überfordere sie, so das Fazit von Verbraucherschützern.
Utopias-Fazit: Die Kennzeichnung von A bis G macht heute keinen Sinn mehr. Deshalb warnt Utopia vor dem undurchschaubaren Siegeldschungel und fordert ein verlässliches Energiesparlabel mit einer Skala, die dem heutigen Stand der Technik gerecht wird.
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